Energiepreis für NEST
Manuel Pestalozzi
14. januari 2019
Fitness & Wellness – Balanceakt auf der obersten NEST-Plattform. Bild: Manuel Pestalozzi
Beim Watt d’Or, dem Energiepreis des Bundesamtes für Energie (BFE), kam dieses Jahr auch das Forschungsgebäude NEST der Empa in Dübendorf (ZH) in die Kränze. Im Fokus stand die Unit Solare Fitness & Wellness.
44 Bewerbungen wurden für den Watt d'Or 2019 eingereicht. Die Jury hat am 10. Januar die Siegerprojekte in den vier Watt d'Or-Kategorien gekürt. Das fünfte im Bunde, Next Evolution in Sustainable Building Technologies (NEST) erhielt den Watt d'Or Spezialpreis «Transition» – er ging an Empa, Eawag und die dransfeldarchitekten ag, die für den Entwurf der Unit Solare Fitness & Wellness verantwortlich zeichnete.
Die Unit auf der obersten NEST-Plattform, sie wurde massgeblich mitgestaltet vom Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverband suissetec, ist komplett solarbetrieben. Sie demonstriert, dass Wellness-Anlagen dank innovativer Technologie mit deutlicher weniger Energie betrieben werden können als bis anhin. Wenn man einen schlechten Moment hat, könnte man auf den Gedanken kommen, es sei ein Skandal, dass einem Raumgehäuse, das nichts anderem dient als der Kompensation des Bewegungsmangels von Stubenhockerinnen und -hockern, überhaupt Energie zugeführt werden muss. Aber das ist eine andere Geschichte.