Bäume statt Fussball
John Hill, Elias Baumgarten
10. september 2019
Foto: UNANIMO
Im Wörthersee Stadion im österreichischen Klagenfurt steht derzeit ein Wald aus 300 Bäumen. Für die Kunstaktion verantwortlich zeichnen der Schweizer Klaus Littmann und das Büro Enea Landscape Architecture aus Rapperswil-Jona. Noch bis zum 27. Oktober 2019 kann die Installation, die den Titel «FOR FOREST – The Unending Attraction of Nature» trägt, besichtigt werden.
Die Inspiration lieferte die Zeichnung «The Unending Attraction of Nature» (1971) des Tirolers Max Peintner; im Wörthersee Stadion von Klagenfurt in Österreich wurden 300 Bäume gepflanzt, die zuvor extra gezogen wurden. Sie sollen einen mitteleuropäischen Mischwald symbolisieren und eine Mahnung sein gegen die Verschmutzung und Zerstörung unserer Umwelt, insbesondere der Wälder. Entwickelt haben die Installation der Schweizer Künstler Klaus Littmann und Büro Enea Landscape Architecture gemeinsam. Sie kann noch bis zum 27. Oktober dieses Jahres besucht und in Augenschein genommen werden. Der Eintritt ist frei, das Stadion täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Während dieser Zeit wird der Herbst Einzug halten und das Laub der Bäume sich bunt verfärben – gewiss ein beeindruckendes Schauspiel.
Nach Ende der Schau sollen die Bäume, die bis zu sechs Tonnen auf die Waage bringen, an verschiedenen Orten in der Stadt dauerhafte Plätze finden. Der SK Austria Klagenfurt indes wird seine Heimspiele bis Ende Oktober anderenorts austragen – im Karawankenblickstadion, der neu in Dienst gestellten Ausweichspielstätte des Vereins.