8. oktober 2015
Hebelstabwerke: Eine alte, handwerkliche Bauweise mit kurzen Elementen
Nach Putz und Bauplänen kommen die Hebelstabwerke: Am Lehrstuhl von Annette Spiro für Architektur und Konstruktion stellt heute Abend Architekt Udo Thönnissen an der ETH Zürich sein Forschungsprojekt und vorallem das dazu erschienene Buch vor.
Im Rahmen der Forschungsarbeit entwickelte das Projektteam ein digitales Werkzeug, mit dem komplexe Hebelstabwerke kontrollierbar werden und diese Tragsysteme generiert und statisch optimiert werden können. Bereits 2010 wurde das Tool in Studienkursen genutzt, um kleine Sommerpavillons für den Campus der ETH zu entwickeln. Im Buch «Hebelstabwerke, Tradition und Innovation» befasst sich Thönnissen zunächst mit dem Tragprinzip und erläutert im zweiten Teil, wie sich durch digitale Werkzeuge die aktuellen Anwendungsbereiche von Hebelstabwerken erweitern. Präsentiert wird die Publikation heute Abend in der Baubibliothek Hönggerberg (18.30 Uhr, Stefano-Franscini-Platz 5, HIL E 2, 8093 Zürich, Hönggerberg).