Labor Ludens _ Zukunft gemeinsam formen _ Svizra27
- 場所
- 年
- 2023
- クライエント
- Verein Landesausstellung Svizra27
- チーム
- Interdisziplinäres Team aus Städteplaner:innen _ Architekt:innen _ Game Designer _ Designer und Kommunikationsdesigner:innen
- Mobilität
- EBP Schweiz AG
- Nachhaltigkeit
- Transsolar Energietechnik GmbH
- Internationaler Wettbewerb
- 1.Platz
Labor Ludens _ Zukunft gemeinsam formen | ist die Devise des Siegerprojektes für die Landesausstellung «Svizra27». Labor Ludens ist als Spiel zum Mitmachen angelegt und wird verschiedene Zukünfte erlebbar machen. Es fordert zur Selbstbefragung wie zur Beantwortung der Frage auf, was uns als Gesellschaft zusammenhält.
Becker Architekten Stadtplaner BDA übernehmen in einem interdisziplinären Team aus Städteplaner:innen, Architekt:innen, Game Designer, Designer und Kommunikationsdesigner:innen eine tragende Rolle in der Architektur und Raumplanung.
Labor Ludens erprobt neue Ideen für den gesellschaftlichen und räumlichen Zusammenhalt in der Schweiz. Welche Vision muss die wohlhabende, hochtechnologisierte Schweiz in einer globalisierten Welt entwickeln, um ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung für den Planeten nachzukommen? Durch die Robotik und die fortschreitende Digitalisierung entstehen neue Wertschöpfungsketten und neue Arten der inländischen Produktion mit Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Raumnutzung. Wie können unter diesen Voraussetzungen das Kollektiv und die Zwischenmenschlichkeit neu geformt werden? Das territoriale Gefüge von Labor Ludens wird durch die Life Sciences, Landwirtschaft, Nahrungsmittelproduktion und Logistik zusammengehalten. Labor Ludens ist als Generationenprojekt konzipiert und soll die Bevölkerung in den unterschiedlichen Lebensphasen ansprechen.
Labor Ludens ist als grosses, experimentelles Spiel angelegt. Neun Standorte in den fünf Nordwestschweizer Kantonen, welche innerhalb der Machbarkeitsstudie definiert werden, stehen stellvertretend für die Raumtypologien Metropole, Städtenetz sowie Kleinstadt und Dorf im ländlichen Raum, basierend auf der Hauptthematik «Mensch – Arbeit – Zusammenhalt». Acht Raumzeitkapseln entlang der Flüsse Aare, Birs, Doubs, Limmat, Rhein und Reuss laden dazu ein, mögliche, hochverdichtete Zukünfte spielerisch zu entwickeln, erleben und danach ernsthaft zu bewerten. Ein Forum, welches als Raum der Reflexion, Diskussion und des Weiterdenkens dienen wird, bildet den neunten darstellerischen Schwerpunkt von Svizra27. Dort werden in philosophischen Kongressen, Workshops, Slam-Poetry-Wettbewerbe und DJ-Gigs Zukunftsfragen durchgespielt und verhandelt. Wie wollen wir zusammenleben? Wie wollen wir arbeiten? Ergebnisse sind die Kollektivszenarien, die laufend in den acht Raumzeitkapseln produziert werden und die durch einen wechselnden «Rat der Weisen» sowie ausgewählte Gruppen wie z.B. Jugendliche oder Migrantinnen ausgewertet und ins Forum eingespeist werden. Die Raumzeitkapseln sind untereinander und mit dem Forum durch Mobilitätsformen mit verschiedenen Geschwindigkeiten und Technologien sowie wechselndem Bezug zur Landschaft verbunden.
Zum Siegerteam rund um Fabienne Hoelzel (Fabulous Urban) und Claudia Meier (MBAA) gehören Michael Becker (Becker Architects), Florian Faller (Bits&Beasts), Natalia Schmidt und Christian Weber (Plasmadesign Studio). Verstärkung erhielt das Team durch EBP Schweiz AG in der Mobilität mit Fabienne Perret und Remo Baumberger sowie durch Transsolar Energietechnik GmbH mit Matthias Rudolph.
Der Lust- und Freudefaktor der Landesausstellung Svizra27 ist wichtiger Bestandteil der vertieften Projektausarbeitung innerhalb der Machbarkeitsstudie. Die verschiedenen Facetten der Nordwestschweiz sollen darin sichtbar und erlebbar werden. Svizra27 in der Nordwestschweiz ist eine Einladung an die Schweizer Bevölkerung, voller Überraschungen.
Weitere Informationen auf
www.svizra27.ch
関連したプロジェクト
Magazine
-
Architektur baut den Blick
1 day ago
-
Effiziente Planung in Holz
1 day ago
-
Das Haus auf Stelzen
1 day ago
-
Kubus mit komplexem Innenleben
2 day ago
-
Spiel mit der Topografie
1 week ago