Natürliche Trockenschüttungen, die Polystyrol überflüssig machen

Die neue Trockenschüttung von Naturefloor besteht aus Forstabfällen. Sie wird mit Lehm ummantelt und getrocknet. Der gesamte Prozess von der Herstellung bis zur Entsorgung ist laut der österreichischen Firma umweltschonend. Die Idee, Holz durch trockenen Lehm zu schützt, ist dabei eigentlich alt. Sie beruht auf dessen Gleichgewichtsfeuchte von 3 bis 5 Prozent. Durch diese wird pflanzlichen wie tierischen Schädlingen die Lebensgrundlage entzogen. Durch die Kantigkeit der Holzspäne ist eine hohe Formstabilität im eingebauten Zustand gegeben. Die Schüttung ist gut auf Druck belastbar und gewährleistet hervorragende Schallschutzwerte. Die Ummantelung mit Lehm setzt – zusätzlich zu den eben erwähnten Vorteilen – die Brennbarkeit herab. Die Trockenschüttung eignet sich für Decken und Fussböden. Sie kann sowohl für den Trockenaufbau als auch für den Nassestrich-Aufbau verwendet werden. Durch die Verzahnung der Späne ist eine gute Lagestabilität gegeben. 

Die deutsche Firma Bisotherm vereint unterdessen mit ihrer Trockenschüttung Wärmedämmung, Schallschutz und Niveauausgleich in einem Produkt. Sie besteht aus einem natürlich expandierten Silikatgestein vulkanischen Ursprungs und ist rein mineralisch. Sie enthält keine gesundheitsgefährdenden Stoffe und ist systemunabhängig einsetzbar. Geschüttet und verdichtet ergibt sich eine fugenlose Dämmschicht, in der Installationsleitungen untergebracht werden können. Die Bisotherm-Trockenschüttung lässt sich in jeder beliebigen Stärke ab 12 Millimeter bei leichter Verdichtung einbauen, sodass Unebenheiten ausgeglichen werden.