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Juho Nyberg
16. 5月 2013
Am Bestehenden anknüpfen: Ein Ersatzbau für den Panoramasaal (rechts) schwebt den Betreibern vor. (Bild: kongresshaus.ch)
Ein neues Kapitel in der unendlichen Geschichte des Zürcher Kongresshauses.
Die periodisch wiederaufflammende Diskussion um den Standort des Zürcher Kongresshauses ist diese Woche um ein weiteres Kapitel ergänzt worden. Nachdem die ewiggleichen Kandidaten immer wieder ins Gespräch gebracht worden sind – zuletzt der Carparkplatz zwischen Sihl und Hauptbahnhof – mit stets denselben Problemen, war es höchste Zeit, dass auch die Parzelle des altehrwürdigen, bestehenden Kongresshauses am See wieder an die Reihe kam.
Im Inneren des Panoramasaals: Das Farbkonzept erinnert an den Winterthurer Bahnhof. (Bild: kongresshaus.ch)
Nicht, dass Moneos 2008 vom Stimmvolk abgelehntes Projekt etwa wieder ausgegraben worden wäre. Nein, ein Ersatz für den aufgepfropften Panoramasaal aus den 1980er Jahren wurde vorgeschlagen zusammen mit einer Terrasse, die als Referenz an den ursprünglichen Entwurf von Häfeli Moser Steiger verstanden werden kann, ist doch auf alten Aufnahmen anstelle des Panoramasaals eine solche zu sehen. Präsentiert wurde die Idee allerdings von der Betriebsgesellschaft, die nur Mieterin ist. Während die Stadtregierung sich bisher noch nicht zum Vorschlag geäussert hat, liess die Kongresshausstiftung immerhin verlauten, sie nehme den Vorschlag «zur Kenntnis und lassen ihn in die strategische Debatte einfliessen». Gespannt warten wir nun auf die von der Regierung für Ende Juni angekündigte Strategie zur Kongressstadt Zürich.
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