Wohnüberbauung Blick zum Schloss
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- Winterthur Hegi
- Anno
- 2012
Die Konzeption der drei Gebäude interpretiert die vermeindlichen Nachteile der merkwürdigen dreieckigen Grundstücksform in Vorteile um: sie nutzt die Chance der freistehenden Einzelhäuser mit dreiseitiger Belichtung für alle Wohnungen und bildet gleichzeitig in ihrem Zusammenspiel aus der Ferne, vom Schloss, in ihrer sichelförmigen Grossform eine Einheit. Dieses Oszillieren zwischen Einzelbaukörper und Grossform, zwischen Haus und Gruppe prägt die spezifische, unverwechselbare Antwort für das Grundstück am grossen Freiraum gegenüber Schloss Hegi.
Die volumetrischen Setzungen, die Wohntypologien und die Freiraumgestaltung unterstützen die Verflechtung von Gebäude und Aussenraum: in ihrer Offenheit zueinander knüpfen sie einerseits an das vorhandene Quartier an, bieten differenzierte Lichtqualitäten und Ausblicke, optimale Besonnung und gewährleisten die Sichtbeziehung von jeder Wohnung in die Weite zum Schloss Hegi.
Der sich um die Gebäude ziehende Hochstaudensaum verleiht den Wohnhäusern eine Art „Aura“. Ganz gezielt können so Abstände zu Wohnräumen und Aussensitzplätzen gewährleistet und Wegebeziehungen auf dem Gelände gesteuert werden. Im Zusammenspiel der drei Wohnbauten unterstützt diese „Aura“ die städtebauliche Konzeption der sichelförmigen Grossform.
1. Preis Wettbewerb 2008
mit Schmid Landschaftsarchitekten
Bauherr
TIAG Aktiengesellschaft
Bezug
02/2012