Neue Kuppel Basel

Basel
Visualizzazione © ponnie images
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3D-Skizze
Visualizzazione © ZPF Ingenieure
Foto © ZPF Ingenieure
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Ingegneri
ZPF Ingenieure
Sede
Nachtigallenwäldeli 9, 4051 Basel
Anno
2024
Cliente
Stiftung Kuppel
Architektur
Vécsey*Schmidt Architekt*innen

Die Popmusik als Sparte der Popkultur hat ihre Wurzeln in einer Subkultur, die sich ab den 1960er Jahren bewusst von der Hochkultur emanzipierte und durch ihren Erfolg rasch etablierte. Die Kuppel Basel ist Teil dieser Geschichte, die in jüngster Zeit wieder an Bedeutung gewinnt. Das Wettbewerbsprojekt VOLUME 2 bringt das Wesen dieser Kulturströmung in der Kuppel reloaded zum Ausdruck. Der Entwurf für den Konzertsaal unter der Kuppel enttammt dem Wunsch nach einem besonderen Klang- und Raumerlebnis. Der Saal wird für die Musik gebaut, sie soll sich in ihm entfalten.

Die «Neue Kuppel Basel» besteht aus zwei Einzelgebäuden — der «Kuppel» und dem «Volume 3» —, die unterirdisch durch ein gemeinsames Untergeschoss verbunden sind.

Die Kuppel dient als Location für die Club- und Partyszene sowie für Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen. Im Untergeschoss befinden sich Bandproberäume und ein Traforaum, im Erdgeschoss Foyer, Bar und Lager, im ersten Obergeschoss unter der Kuppel der Konzertsaal mit Tanzfläche und Bühne, Bar, Lager und im zweiten Obergeschoss die Galerie für das Publikum sowie die Künstlergarderoben. Volume 3 wird als Bürogebäude mit Café/Restaurant im Erdgeschoss und Musikclub im Untergeschoss genutzt.

Der Kuppelbau besteht aus drei Obergeschossen (inkl. Erdgeschoss) mit einem Grundriss in Form eines unregelmäßigen Achtecks. Das Kuppeldach hat die Form eines unregelmäßigen Kreuzgewölbes aus sich durchdringenden Tonnenschalen. Haupttragelemente sind acht Kreuzrippen in den Schnittbögen der Tonnenschalen. Die dazwischen gespannten Gewölbesegmente bestehen aus Ortbeton. Volume 3 besteht ebenfalls aus drei oberirdischen Geschossen mit rechteckigem Grundriss und Flachdach. Die Tragstruktur der Gebäude ist eine Stahlbetonskelettkonstruktion mit Flachdecken, die auf Stützen und Wandscheiben entlang der Fassade ruhen, welche die horizontale Aussteifung sowie die Schallisolierung nach außen übernehmen.

Die Fassade besteht aus einem Stahlskelett, das die Gebäudeecken und die Geschossdecken abbildet und mit Mauerwerk ausgefacht ist. Die Fassade ist nahezu komplett selbsttragend und aufgrund der Schallschutzanforderungen nur an wenigen Stellen mit der Innenschale verbunden. Das Mauerwerk ist daher mit Gewindestangen aus nichtrostendem Stahl vertikal vorgespannt und zwischen den Stahlträgern eingespannt.

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