Umbau des denkmalgeschützten Bernerhauses
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- Vordere Gasse, Hintere Gasse, Baden
- Anno
- 2008
Das Bernerhaus, wurde zwischen 1676 – 1678 nach Plänen des Berner Münsterbaumeisters Abraham Dünz (I., 1630 – 1688) und unter Leitung des Badener Stadtbaumeisters Johann Bernhard Silberysen erbaut. Bis 1798 diente das Gebäude als Absteigequartier der bernischen Tagsatzungsgesandten.
Die Sanierung und Restaurierung des klassizistischen Saals im 1. Obergeschoss des Vorderhauses und den Zimmern im 1. und 2. Obergeschoss des Hinterhauses wurde teilweise wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückgebaut. Dabei wurde Rücksicht auf die damalige Substanz genommen, die durch Spezialisten restauriert wurde. Diese baulichen Eingriffe wurden in enger Zusammenarbeit mit der Kantonalen Denkmalpflege entwickelt und vor Ort umgesetzt.
Die denkmalgeschützte Liegenschaft „Bernerhaus“, bestehend aus einem dreigeschossigem Haupthaus „Weite Gasse“ und einem Hinterhaus „Mittlere Gasse“ mit zweigeschossigem Verbindungsbau im Hof, wurde Gesamtsaniert. Dabei wurde die bestehende, historische Bausubstanz der Aussenhüllen, Tragstrukturen, sowie der massiven Treppenhausanlagen, integral erhalten. Die ursprünglichen, einfachen Raumstrukturen der Obergeschosse von Haupt- und Hinterhaus, sollen wieder als Raumorganisation regieren. Später erfolgte, verunklärende Einbauten wurden rückgebaut. Die neuen Einbauten sind in einer neuzeitlichen Formensprache und Materialisierung eingefügt, um so den Dialog von “Alt und Neu“ zu thematisieren.