Wohnüberbauung Feingeist
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- Muri
- Anno
- 2017
STÄDTEBAU
Die ortsbauliche Disposition ist geprägt durch die topographische Situation. Der Ausläufer einer Endmoräne bildet eine Hügelkuppe, um die herum sich die 7 Bauten gruppieren. Dem so hergeleiteten Grundkonzept folgend, sind die einzelnen Baukörper nicht orthogonal, sondern folgen einer freieren Geometrie. Die Abweichungen vom rechten Winkel gehorchen sehr fein den auf die Parzellengrenzen und Sichtbezüge abgestimmten Regeln. Die Erschliessung erfolgt vom Rand her, sodass im Inneren der Überbauung ein Grünbereich als Treffpunkt, Spiel- und Erholungsbereich freigehalten werden kann.
GRUNDRISSE
Die Häuser A-D in der oberen Bautiefe bilden symmetrische, zueinander verschobene Paare. Die Bauten sind jeweils durch eine auffällige Freitreppe miteinander verbunden. Die Terrassen zeichnen die überhohen Räume und split-level-Situationen in den Wohnungen nach, sodass die Geschossigkeit auf den ersten Blick nicht klar zu erkennen ist. Entlang der Talstrasse besetzen drei Gebäude den Fuss des Hanges. Diese weisen keine split-level-Be- reiche auf und sind als klassische Geschosswohnbauten mit Attikageschoss konzipiert.
MATERIALISIERUNG
Alle Bauten werden in umlaufende Bandstrukturen aufgelöst, die ihre Wirkung durch einen starken Farb- und Materialkontrast entfalten. Ein Spiel von Abtreppungen wird etabliert, wobei schmale, nur die Geschossdecken verkleidende Putzbänder mit brüstungshohen Bändern abwechseln. Dieses Spiel aus Horizontalität und Vertikalität verbindet die unteren Bauten mit den Bauten der oberen Zeile.
Nutzungsprogramm
7 Mehrfamilienhäuser mit 38 Wohnungen und Tiefgarage
Auftraggeber
Immovesta AG
Auftrag
Planung und Ausführung
Volumen
31‘000 m3