Feuerwehr St.Gallen 1.Rang
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- Anno
- 2022 - 2024
Jurybericht:
Die Autoren setzten sich akribisch mit dem Bestand auseinander. Ob Statik, Materialisierung oder Fassadengestaltung; die ganzheitliche Analyse ist präzise und treffend und zeigt eine grosse Wertschätzung dem Gebäude gegenüber. Eine Wertschätzung, welche sich auch in der Tatsache wiederspiegelt, dass die Autoren für Erweiterungsmassnahmen das Konzept der zurückhaltenden Ergänzung wählten. Glaubhaft beschreiben und skizzieren sie die Umsetzung der Dachaufstockung. Mit präzise gewählten, gebäudetypischen Elementen zeichnen sie den Zweckbau weiter und erreichen trotz zeitgemässer Konstruktions- und Materialwahl eine homogene Gesamterscheinung. Das in der Machbarkeitsstudie entwickelte Layout sowie die Volumetrie der Aufstockung übernehmen die Autoren konsequent, was nach eingehender Prüfung als sinnvoll erachtet wird. Aussagen zu einer Vereinheitlichung der Fensterrahmenfarbe erscheinen zum jetztigen Zeitpunkt als fraglich. Ob sich die Fugenteilungen der vorfabrizierten Betonelemente mit dem Bestand verträgt wird zu prüfen sein. Mit dem Planerwahlverfahren wurde kein abschliessender Projektvorschlag verlangt sondern eine Stossrichtung, ein Grundsatzentscheid wie mit dem Gebäude respektive deren Erweiterung umgegangen werden soll. Mit ihren kompletten und klaren Aussagen in Text und Bild zu der geplanten Erweiterung konnten die Autoren das Beurteilungsgremium davon überzeugen, mit ihnen den richtigen Partner für die geplanten Bauarbeiten gefunden zu haben.