Foto © Archimage, Meike Hansen
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Foto © Hagen Stier
Foto © Hagen Stier
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Opernfundus der Hamburger Staatsoper

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Sede
Hamburg, Germania
Anno
2018
Cliente
Sprinkenhof GmbH
Tragwerksplanung
Schlaich Bergermann und Partner, Stuttgart
Gebäudetechnik
Drees und Sommer, Stuttgart
Landschaftsplaner
Planungsgruppe Skribbe Jansen, Münster

Durch den Neubau werden die bisher auf drei Standorte verteilten Fundi und Werkstätten der Hamburger Staatsoper auf dem Gelände des Neuen Huckepackbahnhofes im Hamburger Stadtteil Rothenburgsort zusammengeführt. Auf einer Fläche von ungefähr 22.000 Quadratmetern werden hier Kulissen, Requisiten und Kostüme produziert und gelagert. Die Wettbewerbsaufgabe sah vor, das vorhandene funktionale Konzept für die Zusammenlegung der verschiedenen Bereiche im städtebaulichen Kontext des Huckepackbahnhofes zu optimieren und umzusetzen. Der Entwurf reagiert darauf mit einer klaren, selbstbewussten Architektursprache, die durch eine reduzierte Wahl von Farbe, Form und Struktur geprägt ist. Die Herausarbeitung spezifischer und prägender Entwurfselemente erzeugt Plastizität und Schattenwurf. Der Entwicklung der Fassade liegt ein Gestaltungsprinzip zugrunde, das sowohl aus der Ferne als auch aus der Nähe eine ansprechende Wirkung auf den Passanten und Bahnreisenden erzeugt. Als Fassadenmaterial wird in Metalloptik beschichtetes Aluminiumblech gewählt. Die differenziert gekantete Metallfassade stellt als abstrakte Interpretation eines Bühnenvorhanges Bezüge zur Staatsoper her. Durch das Gestaltungsprinzip der Inversion zweier Farbtöne rotbraun und bronze werden die unterschiedlichen Hauptfunktionsbereiche differenziert. Diese Differenzierung in Farbe und Struktur verleiht den Nutzungsbereichen ihre eigene hochbauliche Identität, gleichzeitig wird durch das gestalterische Grundkonzept eine städtebaulich homogene Einheit mit einer gemeinsamen Adresse geschaffen. Das Erscheinungsbild der plastisch ausgebildeten Metallpaneele verändert sich im Laufe des Tages durch den unterschiedlichen Schattenwurf der geneigten Flächen. Die kompakte und dichte Bauweise ermöglicht eine optimale Flächennutzung. Verfeinerungen in Proportion und Gestalt verleihen dem Ensemble die gewünschte gestalterische Kraft und einen hohen Wiedererkennungswert.

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