Bächtelenacker
Torna alla Lista di Progetti- Sede
- Auftrag nach Präselektion, Köniz
- Anno
- 2016
- Cliente
- Dr. Ing. Hans Widmer Oberwil
- Architektur
- Bucher Bründler Architekten, Basel
- Architektur
- LVPH Architectes, Fribourg
- Architektur
- Graber & Steiger Architekten, Luzern
- Architektur
- Undend Architektur, Zürich
- Architektur
- :mlzd, Biel
Am Anfang steht das ursprüngliche Konzept Freiraum, welches die Verzahnung von Stadt und Landschaft vorsieht, wobei die Anbindung an die Seftigenstrasse und die Durchlässigkeit Ost-West von zentraler Bedeutung sind. Trotz der diversen, spezifischen Ansprüche fordert der Freiraum Bächtelenacker ein unverwechselbares Gesicht, seinen eigenen Charakter. Dieser soll durch Themen, wie das Aufeinandertreffen von Stadt und Landschaft, Natur und Gartenkultur, formuliert werden. Entsprechend wird ein spielerischer Umgang mit spezifisch zuordenbaren Elementen gesucht, welcher in räumlich komplexen, schichtweisen Überlagerungen mündet. Resultat ist eine, die Gebäude „umfliessende“ Gartenlandschaft, welche durch ihre Art der Ausformulierung die vielfältigen Nutzungsanforderungen zu erfüllen vermag. Die Umsetzung der Idee erfolgt mittels zweier Ebenen: 1. Baumpflanzung - Raum: Ein „Baumgerüst“ welches den teilweise stark unterteilten Freiraum zusammenbindet. Dieses Gerüst wird durch charakterstarke, immergrüne Waldföhren gebildet, welche durch hoch aufgeschnittene Stämme (Säulen) eine Art Halle mit Lichtungen formt. Diese Halle ist in der Lage, spektakulär blühende Gehölze und Kletterpflanzen aufzunehmen, gleichzeitig entstehen durch die lichte Pflanzung zauberhafte Lichtstimmungen. 2. Wegnetz - Terrain: Es wurde eine Flächenstruktur gesucht, welche dem Wunsch nach Durchlässigkeit in Ost- Westrichtung nachkommt, gleichzeitig die vielfältigen Wegverbindungen zulässt und vielseitige Flächennutzung ermöglicht. Ein frei geformtes Netz aus Wegen unterschiedlicher Breiten kommt diesen Bedürfnissen nach und bildet die charakterstarke Basis der Gartenlandschaft.