Pratteln Mitte

Mit den beiden Entwicklungsgebieten «Zentrale Pratteln» und «Bredella» werden alte Industrie- und Gewerbearealen an zentraler Lage in Quartiere mit durchmischten und vielfältigen Wohn- und Arbeitsnutzungen transformiert. «Bredella», das waren einst der Standort der Buss AG und Rohrbogen AG. Das Gebiet soll sich in einen nachhaltigen, vielfältigen Siedlungsraum mit grosszügigen Freiflächen verwandeln. Die Logis Suisse AG plant mit der «Zentrale Pratteln» ein attraktives und lebendiges Quartier mit öffentlichen Plätzen und einer neuen Schulanlage. Die «Zentrale» ist bereits jetzt mit einer Zwischennutzung erlebbar.

Am 4. Juni 2019 informierten die Gemeinde Pratteln und die betreffenden Bauherrschaften über die vorgesehene Entwicklung des Stadtteils sowie die damit verbundenen Investitionen in öffentliche Infrastrukturanlagen. Zu dem Anlass gab es auch eine Pressemappe. Auffallend, welche Informationen darin fehlen: Kein Zeitplan für die Realisierung ist zu finden und es werden keine beteiligten Architekturbüros aufgeführt; das macht unruhig. Wie eine kurze Recherche ergab, fand im Fall der «Zentrale» im Frühling 2018 ein städtebaulicher Wettbewerb statt, der von Bachelard Wagner Architekten aus Basel gewonnen wurde. Ein möglicher Baubeginn sei nicht vor 2022 zu erwarten, hiess es damals, so dass die ersten neuen Bewohner*innen frühestens ab 2024 einziehen könnten. Bezüglich «Bredella» ist als Zeithorizont das Jahr 2035 bekannt. Wie die Umnutzung genau aussehen soll, werde in Quartierplänen geregelt, ist auf der Webseite des Projektes nachzulesen. Es bleibt zu hoffen, dass auch für diese interessante Aufgabe ein städtebaulicher Wettbewerb ausgeschrieben wird.