Antón Landschaft

Ziel dieses Architekturwettbewerbs war es, das Quartier rund um die Seeallee mit einem qualitativ hochwertigen Freiraum umzusetzen, indem ein neues Hotel vorgeschlagen wurde, das Erholungsgebiete in einen bestehenden Park integriert. Das Projekt befindet sich teilweise in einem stadtbildlichen Schutzgebiet von nationaler Bedeutung.
Traditionell verfügt das Gelände seit dem 18. Jahrhundert über markante Freiräume wie eine Baumallee in der Seeallee, einen Park und einen Kirchplatz, deren kultureller und historischer Wert durch die Hervorhebung aller in einer einzigen Sequenz gesteigert werden kann.
Die charakteristische Lindenallee definiert Anfang und Ende der Seeallee. Es wird zu einer starken Promenade mit zusätzlichen Nord-Süd-Verbindungen, um den Dunant Square, den Park und den Kirchplatz zu erreichen. Die Choreografie dieses historischen Erbes wird im Projekt genau vorgegeben und vermittelt.
Der neue Hotel Park und das bestehende Hotel Heiden bilden einen Hotelkomplex, zu dessen Ausstattung der weitläufige Park und der elegante Festsaal gehören. Innerhalb dieses Ensembles stellt der Park einen wichtigen öffentlichen Raum dar, der die gesamte Anlage zusammenfasst und durch seine gewundenen Wege mit den verschiedenen Umgebungsbereichen verbindet, um eine flexiblere und großzügigere Nutzung des Raums zu ermöglichen. Kinder finden hier ihren eigenen geschützten Spielplatz, umrahmt von einer einladenden ovalen Hecke.
Der Kirchenplatz wird aufgewertet, indem der Verkehr nur auf eine Seite umgeleitet wird, wodurch der gepflasterte Platz bis zur Kirchenfassade verlängert werden kann, was die Schaffung eines größeren Treffpunkts für die Einheimischen sowie eines Handelszentrums an einem Markttag betont.