Wohnüberbauung Salesianum
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- 6317 Oberwil
- Anno
- Stand Bauprojekt 2023
- Cliente
- Privat
- Team
- Albi Nussbaumer, Uta Schabbel, Patrick Oliveira, Micha Gerhard
Das Ensemble liegt in einer kleinen Seebucht entlang der Uferstrasse zwischen Zug und Oberwil. Die acht Neubauten setzen sich wie im Bebauungsplan definiert, präzise in die dafür angedachten Baufelder und formulieren durch ihre Setzung einen von Norden nach Süden hin durch das Gelände mäandrierenden Grünraum, der im Süden in das landwirtschaftlich genutzte Gelände übergeht.
Die Stellungen der Häuser definieren sowohl zum See, als auch zum Berg hin immer wieder dreiseitig gefasste Aussenräume, welche sich auch in der Figur des bestehenden Hofs St. Karl gegen den See hin wiederfinden. Erschlossen sind die Häuser über ein einfaches Wegsystem, welches den Vorgaben des dem Bebauungsplan zu Grunde liegenden Umgebungsplan entspricht.
Im unteren Bereich des Areals führt ein Weg vom Fridbachweg her zwischen St. Karls Hof und den Neubauten in den Süden des Geländes und bindet sich dort über den angrenzenden Bauernhof an die bestehende Velo- und Fusswegverbindung Richtung Oberwil. Im oberen Bereich wird entlang des Bahndammes eine Erschliessungsstrasse angelegt, von welcher aus insgesamt sechs der acht neuen Gebäude erschlosssen sind.
Alle acht Wohnbauten sind zweigeschossig aufgebaut und besitzen - jeweils gegen Westen hin ausgerichtet - Attikageschosse mit bergseitig ausgerichteten, begehbaren Dachterrassen. Durch die gewählte Typologie des Split-Level können die Geschosse sanft in die bestehende Topografie gelegt werden.
Sämtliche Gebäude sind dreispännig aufgebaut und bilden in ihrer Schnittfigur den oben genannten Split-Level ab. Pro Geschoss befinden sich je eine Wohnung auf dem oberen und eine auf dem unteren - um rund anderthalb Meter versetzten - Niveau. Die dritte Wohnung nimmt den Split innerhalb der Wohnung auf und bietet Wohn- und Schlafräume auf beiden Niveaus an.