Sihlcity Zürich
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- Zürich
- Année
- 2007
Das Gelände der ehemaligen Papierfabrik Sihl zeichnet sich durch seine Lage zwischen Flussbett, stark befahrenen Strassen und einer Bahnlinie aus. Mit der Überbauung Sihlcity wurde das 42'000 m2 grosse Areal für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Entstanden ist ein neues Stadtquartier mit 100'000 m2 multifunktionaler Nutzung, das optimal an den öffentlichen Verkehr angeschlossen ist und dem vielfältigen Umland ein urbanes Zentrum gibt.
Bestehende Gebäude, die sinnvoll und wirtschaftlich genutzt werden konnten, wurden erhalten, behutsam saniert und mit Neubauten zu einem neuen innerstädtischen Quartier verwoben. Die historischen Gebäude mit einer Höhe von ca. 12 Metern wurden als Sockel definiert. Darüber und daneben wurden neu geschaffene Volumen bis zu einer maximalen Höhe von 25 Metern geschichtet. Eine Abfolge von öffentlichen Plätzen bildet das Zentrum der Bebauung, in dessen Mittelpunkt der Kalanderplatz mit seinem Backsteinbau und dem symbolträchtigen hohen Schornstein aus der Jahrhundertwende steht. Schon bei der Ausarbeitung des Masterplans stand ein hoher Stellenwert des öffentlichen Raums im Vordergrund: Sihlcity als integrale Funktion innerhalb einer vielfältigen Umgebung.
Der öffentliche Aussenraum bleibt entlang der Sihl durchlässig. Die schwierige Lage des von einer Autobahn überdeckten Flussraumes wurde bewusst in das Aussenkonzept aufgenommen und durch verschiedene Interventionen wie Kunst im öffentlichen Raum und eine öffentliche Ufertreppe aufgewertet.
Auftraggeber
Credit Suisse Immobilienfonds
Nutzung
Einkaufs- und Unterhaltungszentrum
Baukosten
CHF 626 Mio. (Rohbau)
Dienstleistungen
Projekt- und Bauplanung
Bauleitung
Auszeichnungen
Europäisches Shopping Center Commendation 2008
Auszeichnung für gute Bauten in der Stadt Zürich 2006-2010
Auszeichnung für gute Bauten im Kanton Zürich 2013