SEK II Campus Polyfeld Muttenz

Muttenz
Ansicht
Visualisation © Berrel Kräutler Architekten
Modell
Photo © Berrel Kräutler Architekten
Architectes
Berrel Kräutler Architekten
Lieu
Muttenz
Année
2024 (WBW), 2031 (geplante Fertigstellung)
Client
Bau- und Umwelt­schutz­direk­tion des Kanton Basel-Landschaft
Équipe
Simon Weber, Abinash Arumugavel, Xavier Silva, Tilmann Weissinger, Maurice Berrel, Lukas Burkhard
Bauingenieurswesen
Dr. Neven Kostic, Zürich
Gebäudetechnik
Bogenschütz AG, Basel
Nachhaltigkeit
Kuster + Partner AG

Der zukünftige Campusplatz wird aufgespannt von vier Baukörpern mit unterschiedlichen Charakteren. Das Gebäude Gründenstrasse 46 bildet dabei einen weiteren Hochpunkt und schafft ein markantes Gegenüber zum bestehenden Turmgebäude.

Wie alle anderen Gebäude orientiert sich der westliche Baukörper zum Platz und wird über diesen erschlossen. Grosszügige Vordächer an der Ostfassade unterstreichen die Ausrichtung und bilden eine geschützte Eingangssituation. Durch die Aufstockung und Erweiterung des Gebäudes wird die Kubatur geklärt und gestärkt. Die gewählte Art der Gebäudeerweiterung führt zu einem geringen Fussabdruck und einer markanten, kompakten Gebäudekubatur.

Der Projektvorschlag sieht eine freistehende Rampe in Form einer Brücke vor, um den Platz mit der Umgebung zu verbinden. Dadurch wird der Zugang von der südwestlichen Seite ermöglicht, der Garten kann bis zur Gebäudefassade erweitert werden, und eine gut beleuchtete Unterrichtszone an der Südfassade entsteht. Durch die Abgrenzung der Rampe vom Gebäude entsteht ein grüner Puffer zwischen Unterrichtsraum und Pausenplatz. Der vorhandene Baumbestand kann zum Grossteil erhalten bleiben und bietet ein enormes Potenzial für eine zukünftige Erweiterung des Arboretums im Westen des Campus.

Das bestehende Gebäude wird im Westen um eine Achse von 8,40 m ergänzt und mit zusätzlich zwei Geschossen überbaut. Diese ergänzenden Bauteile sollen als Holzbau ausgeführt werden. Als Decken werden Hohlkastenelemente aus regionalem Nadelholz vorgeschlagen. Eine aus Bauschrott rezyklierte Ziegelschrot-Schüttung bildet die nötige Masse. Die vertikale Lastabtragung an der Fassade und den beiden aufgestockten Geschossen erfolgt über Holzstützen. Im Übergang zur bestehenden Struktur kommen Stützen aus den bestehenden und umgenutzten Betonfassadenelementen zum Einsatz, die über zwei Stahlringe zu Viererbündeln zusammengehalten werden.

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