Gute Bauten jenseits des Röstigrabens
Jenny Keller
9. janvier 2014
Bild: DRA
Der Röstigraben existiert - auch in der Architektur. Deshalb freuen wir uns auf die Ergebnisses des Preises Distinction Romande d'Architecture (DRA).
Der Röstigraben existiert – auch in der Architektur. Viel zu wenig wissen wir über die Bauvorhaben in der Welschschweiz, auch wenn wir uns aktiv um einen Austausch bemühen, zum Beispiel in unserer Rubrik Bau der Woche. Deshalb freuen wir uns, dass dieses Jahr nach vier Jahren Pause zum dritten Mal die Auszeichnung für gute Architektur aus der Romandie, Distinction Romande d’Architecture (DRA), vergeben wird. In der Jury hingegen sitzen auffällig viele Deutschschweizer, darunter zum Beispiel Lisa Ehrensperger oder Thomas von Ballmoos aus Zürich.
Das werk, bauen + wohnen sieht im vierjährigen Intervall des Preises eine gute Wahl und eine bewusste Gegensteuer zum «nie versiegenden Nachrichtenstrom der Newsportale im Internet, die jeden Tag mit taufrischen Bauten auftrumpfen» (wbw, 11, 2013). Architektur müsse sich an ihrem Ort bewähren und von den Menschen angenommen werden, was seine Zeit brauche. Diese Meinung teilen auch wir, vergleiche Hauptartikel, und freuen uns auf den architektonsichen Blick über den Röstigraben ab diesem Sommer, dann werden nämlich die Preisträger des DRA bekanntgegeben. Einsendeschluss der Projekte ist der 31. März 2014.
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