Frank Lloyd Wright-Bauten auf Welterbeliste

John Hill, Elias Baumgarten
9. juillet 2019
In Leserichtung: Unity Temple, Frederick C. Robie House, Taliesin, Hollyhock House, Fallingwater, Herbert and Katherine Jacobs House, Taliesin West, Solomon R. Guggenheim Museum (Fotos via Frank Lloyd Wright Foundation)

Am letzten Sonntag, dem 7. Juli 2019, entschied die UNESCO an der 43. Sitzung ihres Welterbekomitees in Baku, acht Häuser von Frank Lloyd Wright auf die Welterbeliste zu nehmen. Der Beschluss erfolgte sehr zügig: Nur vier Jahre sind zwischen der Einreichung durch die Frank Lloyd Wright Building Conservancy und der Aufnahme verstrichen. Vorausgegangen war der Nominierung allerdings eine 15-jährige Vorbereitungszeit. Die UNESCO erkennt mit dem Schritt den herausragenden kulturellen Wert der Häuser an.

Insgesamt waren zehn Gebäude zur Aufnahme auf die Welterbeliste vorgeschlagen worden. Der älteste nun hinzugefügte Bau ist der Unity Temple (1909) in Oak Park, Illinois. Das neuste Werk ist das Solomon R. Guggenheim Museum in New York City, das 1959 fertiggestellt wurde. Dessen Einweihung hatte Wright leider nicht mehr miterlebt. Hingegen nicht berücksichtigt wurden der Price Tower in Bartlesville und das Marin County Civic Center in San Rafael.

Diese acht Projekte wurden in Baku auf die Welterbeliste genommen:
 
Unity Temple, Oak Park, Illinois, 1909
Frederick C. Robie House, Chicago, Illinois, 1910
Taliesin, Spring Green, Wisconsin, 1911
Hollyhock House, Los Angeles, California, 1921
Herbert and Katherine Jacobs House, Madison, Wisconsin, 1937
Taliesin West, Scottsdale, Arizona, 1938
Fallingwater, Mill Run, Pennsylvania, 1939
Solomon R. Guggenheim Museum, New York City, 1959

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