Erweiterung Hirzelheim
Volver a la lista de Proyectos- Ubicación
- Regensberg
- Año
- 2020
- Cliente
- Stfung Hirzelheim
Die private Stifung Hirzelheim ist ein Heim für hörbehinderte und betagte Menschen und befindet sich im denkmalgeschützten Städtchen Regensberg. Mit dem Einbezug des Nebengebäudes, das unter anderem ursprünglich die Heimleiterwohnung beherbergte, konnten sechs zusätzliche Bewohnerzimmer realisiert werden, was den Erhalt des Hirzelheim sichert. Neben den Bewohnerzimmern beinhaltet das Nebengebäude neue Aufenthalts- und Gemeinschafsbereiche für alle Bewohner des Hirzelheims.
In enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege und dem Amt für Raumentwicklung des Kanton Zürichs wurde das Projekt Erweiterung Hirzelheim entwickelt. Der nordseitge, der Strasse zugewandte Gebäudeteil des ehemaligen Hauswirtschafsgebäudes blieb erhalten. Das neue Volumen passt sich optimal in den Kontext ein und schliesst die historische Gebäudekette der Unterburg ab, ohne dabei den geschützten Brunnenplatz einzuschränken. Die attraktve Lage wird ausgenutzt und ermöglicht den 6 neuen Bewohnerzimmern mit der Südausrichtung Sonne, Licht und wunderbare Aussicht. Mit der südseitgen, in das Volumen integrierten Laube werden attraktive, private Aussenräume geschaffen, die von einer offenen Holzverschalung umgeben werden. Diese halbtransparente Holzverschalung ummantelt den Neubau und nimmt das ortstypische Thema der Riegelfassade spielerisch auf. Durch das feine Netz mit Diagonalbalken und Knotenpunkten wird eine feingliedrige Fassade mit Tiefe geschaffen. Grossflächige Verglasungen werden durch die Ummantelung kaschiert und es entstehen spannende Lichtstimmungen in den Innenräumen.
Der neue Heimbereich wird mit einem leichten, teils begrünten Durchgang verbunden, der für einen reibungslosen Ablauf des Betriebs unerlässlich ist und den Bewohnern neben gemütlichen Sitznischen auch mehr Bewegungsfreiheit bietet. Der anregende Durchgang gibt wunderbare Ausblicke in die Umgebung und bis hin zu den Alpen frei. Ziel des Verbindungsbaus ist, diesen optisch in die Umgebung zu integrieren, damit er als Teil des Gartens und nicht als massives Bauwerk in Erscheinung tritt.