Technik, emotional vermittelt
Inge Beckel
22. octubre 2015
Bild: swissbau.ch
Die Swissbau 2016 verspricht einige Neuheiten. Nicht nur, was die ausgestellten Dinge und Verfahren betrifft – auch die Ausstellungsform soll sich streckenweise stark von früheren Messen unterscheiden. Mittels shared areas, Wohlfühloasen und teasers.
Schon Mitte September haben wir Motivation und Fragen hinter dem Swissbau Focus 2016 vorgestellt (hier), der da heisst: Rettung durch Technik? Das Programm ist kompakt, die Fragen aktuell. Ob sie viele neue Einsichten bringen werden, wird sich weisen.
Was die Art der Ausstellung und damit die Szenografie der Messe als Grossanlass anbetrifft, werden schon gewonnene Einsichten das Messeerlebnis spürbar verändern – so jedenfalls in der für die Innenarchitektur reservierten Halle 2.0. Hinter den Neuerungen steht Martin Heller mit seinem Team von Heller Enterprises. Das Konzept heisst Schaffen von Raumwelten, die über das reine Kennenlernen der Produkte hinausgehen. Drei Mittel kommen dabei zum Einsatz, so zu lesen in spectrooms 5/2015.
Erstens die so genannten shared areas. Konkret ist dies Wegraum, der gleichzeitig Erlebnisraum ist. Ein weiteres Mittel sind Wohlfühloasen, wo man sich ausruhen, etwas lesen oder mit einer Bekannten plaudern kann. Zu essen wirds hier auch geben. Das dritte Mittel schliesslich sind die teasers. Dies sind Kleinstausstellungen innerhalb der Grossausstellung Swissbau. Sie sollen neugierig machen und die Blicke der Passanten auf sich – und auf die dahinter stehenden Aussteller – ziehen. Eine Form, Produkte emotional zu vermitteln.