Mobile Einheiten

Juho Nyberg
8. noviembre 2012
Hilfe für Erdbebenopfer: Mobile Klinik von C2C in Haiti. (Bild: www.containers2clinics.org)

Der Frachtcontainer hat sich mittlerweile zum überdimensionalen Bauklotz für (temporäre) Architektur gemausert. Auch langfristige Bauten wie der Freitag Flagship-Store oder das Museum des Hamburger Fussballklub St. Pauli sind aus Containern zusammengestellt worden.

Das Potenzial der Mobilität von Containern nutzt nun ein anders gelagertes Projekt: Um medizinische Versorgung auch in entlegene Gebiete der Erde zu bringen, entwickelt die Organisation Containers 2 Clinics (C2C) mobile Einheiten, die in Frachtcontainern untergebracht werden und damit leicht zu transportieren sind.

Design für einen guten Zweck: Mobile Klinikeinheit gestaltet vom Atelier van Lieshout. (Bild: www.womenonwaves.org)

C2C-Gründerin Elisabeth Sheehan war unter anderem in Kambodscha und Mosambik als Ärztin tätig und entwickelte aufgrund dieser Erfahrungen die Idee. Die erste mobile Klinik kam 2010 in Haiti nach dem verheerenden Erdbeben erfolgreich zum Einsatz. Bereits 2001 war ein ähnliches Konzept für mobile Kliniken, entworfen vom niederländischen Künstlerkollektiv Atelier von Lieshout, an der Biennale in Venedig zu sehen gewesen.

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