Albi Nussbaumer Architekten BSA/ETH/SIA

Sanft schmiegen sich die neuen Gebäudekörper dem Hang an und zeichnen in ihrer Geometrie die Topografie nach. Während sich beim Hauptbau der östliche Gebäuteteil in die Höhe entwickelt, legt sich der Westliche in den Hang. Verbunden sind die beiden Volumen durch einen eingeschossig in Erscheinung tretenden Verbindungstrakt. Durch diese spezielle Höhenentwicklung ist die freie Sicht auf die Stadt vom Lentulushügel aus weiterhin gewährleistet. Obwohl die beiden Volumen miteinander verbunden sind, treten sie städtebaulich als zwei Körper in Erscheinung.
Die spezifische Geometrie des Hauptvolumens ermöglicht, dass sich sämtliche Zimmer von der Nordausrichtung abwenden. Durch leichte Ausknicke profitieren alle Zimmer der Pflegeabteilung von optimalen Lichtverhältnissen.

Die vier Pflegewohngruppen sind je um zwei Lichthöfe so angeordnet, dass spannende Sichtbezüge unter den einzelnen Abteilungen entstehen. Sie sind in ihren untersten Geschossen betretbar - der Osthof dient den Pflegewohngruppen, der Westhof der Cafeteria als geschützter Aussenbereich. Die Erschliessungsgänge der Pflegewohngruppen werden über die Höfe belichtet und führen in die zentralen Wohn- und Essräume, von wo aus man den herrlichen Blick auf die Stadt Bern geniesst.