Neuinterpretationen, Klassiker, Freiformen – Highlights von der «Light & Building»

Martina Metzner
23. October 2022
Spendet nicht nur Licht: Die Hängelampe «Bell» von Flexxica hat auch akustische Qualitäten. (Foto © Flexxica)

Wie alle Produktrezensionen wurde dieser Artikel von unserem deutschen Partnermagazin auf german-architects.com übernommen.

Gestalterisch ist die Hängelampe «Bell» von Flexxica die Neuinterpretation eines traditionellen Lampenschirms, der auf massive Dimensionen vergrössert wurde. Sie ist in zwei Grössen erhältlich. Mit ihrer eleganten Form und dem weichen Material kann sie Büroräumen eine optisch ansprechende Note verleihen. Zusätzlich verbessert der schallschluckende Lampenschirm die Raumakustik. Die Rippen in Glockenform verteilen das Licht in einem weiten Winkel, was eine homogene und blendfreie Ausleuchtung grosser Flächen ermöglicht.

«Chouchin» von Foscarini (Foto © Foscarini)

«Chouchin» von Foscarini erinnert an die Formen traditioneller japanischer Papier- und Bambuslaternen. Neben den mundgeblasenen Modellen aus weissem Überfangglas sind auch die Ausführungen «Chouchin Reverse 2» mit einem grün lackierten Kragen und «Chouchin Reverse 3» mit einem grauen Kragen als Deckenversionen erhältlich.

Die Leuchte «Panthella Portable» von Louis Poulsen (Foto © Louis Poulsen)

Die Leuchte «Panthella Portable» ist die kleinste Ausführung der Tischleuchten von Verner Panton aus dem Jahr 1971. Bei diesem Klassiker dienen Schirm und Fuss als Reflektoren. Der Architekt und Designer verwendete organische Formen, für die er bis heute bekannt ist. Mit ihrem blendfreien Licht ist die «Panthella Portable» ein Beispiel für Pantons feines Gespür für stimmungsvolle Beleuchtung. 

Die neue Version der kleinen Tischleuchte kann überall frei aufgestellt werden, da sie ohne Kabelanschluss auskommt und über einen USB-Port geladen wird. Sie ist in klassischem Opal-Acryl erhältlich.

Die Leuchte «Lunaria» wurde von Nina Ruthe und David Antonin für die Firma Bolia gestaltet. (Foto © Design Studio Niruk)

Durch ihre Freiform zeichnet sich die Leuchte «Lunaria» aus. Sie wirkt zugleich skulptural und leicht. Entworfen wurde sie von Nina Ruthe und David Antonin für den dänischen Hersteller Bolia. Ihre besondere Form besteht aus einem gebogenen Metallgestell, das allseitig mit zartem Stoff überzogen ist. So entstehen verschiedenförmige Flächen, die das Licht sanft im Raum streuen.

«Lost» von Magis (Foto © Magis)

Der Kreis als Leitmotiv: Die Firma Magis präsentierte «Lost» von den Gestaltern BrogliatoTraverso als Aushängeschild für ihre erste Leuchtenkollektion. Das Konzept von BrogliatoTraverso beruht auf der Idee, den klassischen Lampenschirm neu zu denken. So haben sie die typische Schirmstruktur aufgelöst und stattdessen einen leuchtenden Ring von zwei Zentimetern Stärke entwickelt. Die dimmbare LED-Lichtquelle in dessen Inneren verteilt über die gesamte Aussenseite ein homogenes Licht.

«Ayno wall» von Midgard (Foto © Midgard)

Die Firma Midgard präsentierte die Wandversion «Ayno wall» ihrer preisgekrönten Lenkleuchten-Familie, die Diez Office gestaltet hat. In ihren Dimensionen basiert «Ayno wall» auf den am Markt etablierten Stehleuchten «Ayno L» und «Ayno XL». In Höhe und Ausrichtung flexibel, erlaubt die neue Wandhalterung zudem ein Schwenken nach links und rechts. So spendet die Lenkleuchte gezielt blendfreies Licht über dem Sofa, dem Couchtisch oder über Ess- oder Arbeitstischen.

«Magnetics» von Molto Luce (Foto © Molto Luce)

Das Lichtsystem «Magnetics» lässt sich ohne Werkzeug anpassen und versetzen. Sowohl verpolungssichere Lichteinsätze für lineares Grundlicht als auch Strahler in drei Grössen für zielgerichtete Akzentuierung werden zur individuellen Ausgestaltung von «Magnetics» angeboten. Optionale Dali-Versionen adressieren die einzelnen Einsätze separat. Die visuelle Besonderheit dieses Systems liegt im flächenbündigen Abschluss von Trägerprofil und Lichteinsätzen. Dieser exakte Kantenabschluss macht «Magnetics» zu einem einzigartigen System.

Die Pendel-Stehleuchte «North» wurde von Arik Levy für die Firma Vibia entworfen. (Foto © Vibia)

Der ideale Begleiter, um den Nachmittag gemütlich auf dem Sofa oder im Sessel zu verbringen, ist die Pendel-Stehleuchte «North» von Arik Levy. Es handelt sich um ein elegantes, dekonstruiertes Design, das den Boden und die Decke durch drei verschiedene Komponenten verbindet: einen dreieckigen Schirm, der mit einer LED versehenen ist, einen schlanken Stab und ein Gegengewicht am Boden. Nicht nur hat die Pendel-Stehleuchte eine ansprechende Silhouette, sondern sie ist auch anpassungsfähig hinsichtlich ihrer Ausrichtung.

«Lumo» von Zero Lighting (Foto © Zero Lighting)

«Lumo» vom schwedischen Hersteller Zero Lighting ist eine klassische, kegelförmige Pendelleuchte, die aus einem einzigen Stück Aluminium gegossen wird. Der sechs Millimeter dicke Schirm endet elegant in einem vollen Radius. Der Diffusor ist unmerklich in den Schirm eingelassen und so montiert, dass Blendung vermieden wird. «Lumo» lässt sich mit verschiedenen Geländerbefestigungen zu geraden, runden, dreieckigen oder viereckigen Formationen zusammenstellen.  

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