Im bestehenden Gebäude Klinikum 2 des Universitätsspitals Basel werden die
Bereiche der Radiopharmazeutischen Chemie im 1.UG auf ca. 1‘600 m2 umgebaut. Der Umbau erfolgt in fünf Etappen, während laufendem
Patientenbetrieb. Auslöser für den Umbau war der Bau eines Verbindungsgangs zum neuen OP Ost. Dadurch wurde der bisher geschlossene, kontrollierte Bereich der Abteilungen Nuklearmedizin und radiopharmazeutische
Chemie in etwa mittig getrennt. Aus Strahlenschutz- und organisatorischen Gründen müssen die bestehenden Nutzungen wie Herstellung, Qualitätskontrolle, Portionierung und Applikation von Radiopharmazeutika sowie
die Bildgebung applizierter Patienten in einer kontrollierten und überwachten Zone
neu organisiert werden. Anforderungen der "Guten Herstellungspraxis" (GMP) und der "current Guidelines on Good Radiopharmacy Practice" (cGRPP; =Leitfaden der Fachvereinigung EANM (European Association of Nuclear Medicine), welche
von den schweizerischen Behörden (BAG und Swissmedic) übernommen und in Kraft gesetzt wurden, bedingen die Einrichtung eines Reinraums für die Herstellung von Radiopharmazeutikaprodukte. Auf der Nordseite vom Verbindungskorridor wurden die bestehenden Nutzungen von
Büros und der Forschungslabors neu organisiert. Ausserhalb der geschlossenen Sektoren werden ein neuer Empfang, Büros und Labors angeordnet.