FHNW Campus Muttenz

Muttenz
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Landschaftsarchitekten
Studio Vulkan Landschaftsarchitektur
Standort
Hofackerstrasse 30, Muttenz
Jahr
2011

Im heterogenen Umfeld findet der Solitär des Fachhochschulgebäudes seine städtebauliche Verankerung auch über den Park. Im Sinne des Masterplans wird der Park zum Foyer des Polyfeldes mit übergeordneter Quartierbedeutung, gleichzeitig funktioniert er als zentraler Aufenthaltsraum der Schule. In dieser Doppelrolle sucht der Park in seiner Setzung und Atmosphäre seine Autonomie, und lässt sich nicht von der Schule als Vorgarten vereinnahmen.

Die räumliche Eigenständigkeit verschafft sich der Park über einen starken, umlaufenden Baumring, der durch eine Terrassenmauer zum Gleis hin gefasst wird. Dieser Ring festigt den Park als Ort gegenüber dem offenen Gleisfeld und der Hofackerstrasse sowie als räumlich fassbares Gegenüber der Schule. Der feste Körper des Baumrings lockert sich gegen innen auf und spielt eine offene, leicht eingesenkte Lichtung frei. In der Lichtung baut sich, unterstützt durch die Höhenstaffelung der Bäume, über die Geste des Absenkens eine leicht entrückte, grosszügige und ruhige Atmosphäre auf, die in Dialog tritt mit der offenen Vorhalle des Gebäudes.
Die spezifischen Nutzungen wie Holzrost, Spielplatz, Wasserbecken oder Velounterstände ordnen sich in die chaussierten oder asphaltierten äusseren Bereiche des Baumrings ein, sodass die Lichtung selbst nutzungs­offen bleiben kann. Zwischen dem äusseren Baumring und der Lichtung bieten die unterschiedlich bestockten Wiesenböschungen Liegeflächen, die sich den grossen Massstäben von Gebäude und Lichtung entziehen.
Zwischen Park und Gebäude bildet der offene Platz das Scharnier zwischen den zwei Elementen. Lediglich möbliert mit zeichenhaften Sitzplattformen, nimmt er sich in seiner Gestaltung zurück. Er wird zum zentralen Begegnungsort, der die Anbindung des Ensembles an die Hofackerstasse schafft. Letzterem kommt für die Erschliessung des Polyfelds eine zentrale Bedeutung zu, sei es für den Anschluss der Schule an den Langsamverkehr, oder mittels einer neuen Bushaltestelle an das Netz des öffentlichen Verkehrs.

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