Schulhauserweiterung Laubegg - Mitten am Rand

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Standort
Laubegg

Mit der Strategie der Verdichtung der bestehenden Bausubstanz wird neuer kollektiver Raum und Zentralität geschaffen. Dabei wächst das Mass an Interaktion mit der Zunahme von Aktivitäten und räumlicher Dichte. Mittels Bündelung und Stärkung des bestehenden Knotenfelds wird einer Auflösung und Bezugslosigkeit entgegengewirkt. Der neue Baukörper soll Nähe zu den bestehenden Schulbauten und Aussenanlagen schaffen und die vertrauten Erschliessungswege nutzen. Der Erweiterungsbau fasst das zentrale grosse Sportfeld der Schulanlage, ähnlich einem städtischen Platz, und definiert damit einen Ort hoher sozialer Dichte. Gleichzeitig ergänzt der neue Baukörper eben diesen Platz um einen grosszügigen gedeckten Aussenraum. Dieser geschaffene Ort ist vielseitig nutzbar und dank der vier offenen Ecksituationen gut erschlossen. Eine Besonderheit des Entwurfs bildet das grosszügig gedeckte und offene «Begegnungsgeschoss». Das offene Erdgeschoss, der «leere Raum» ist voller Inhalt. Die Entscheidung einen nicht umschlossenen Raum zu gestalten ist das Ergebnis einer räumlichen Entflechtung und dem Wunsch einen mit Energie und Spannung geladenen Raum zu schaffen. Die individuelle Sinneserfahrung wird gefördert, wo Erfahrungen, Ideen und Möglichkeiten zusammenkommen, und der Umgebungsbezug immerzu erlebbar ist. Ein Raumkontinuum, das dem Ort Identität und Kontinuität verleiht und bis tief an die topografische Kante führt um damit dem Ort die maximale Spannung zu verleihen.

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