Foto © Ruedi Walti
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Renovation und Ausbau eines bürgerlichen Wohnhauses aus der Jahrhundertwende

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Standort
Zürich
Jahr
2001
Studienauftrag
1998, 1. Rang
Bauprojekt und Ausführung
2000 - 2001
Gebäudevolumen
4'522 m3 (SIA 116)
Bauzeit
10 Monate
In Zusammenarbeit mit
Anahita Spitznagel-Doongaji Architektin, Zürich

Das Wohnhaus an der Rigistrasse 14 wurde 1895 von der Grether & Cie als eines der ersten Gebäude im neuen Rigiviertel erstellt. Es beeindruckt durch die grosszügige, klassizistische Grundrissordnung mit zentralem Erschliessungsraum, von wo aus sämtliche Zimmer zugänglich sind. Eine grundlegende Neugestaltung des Mansarden- und Kellergeschosses drängte sich auf, da im laufe der Zeit mit diversen Eingriffen eine disperse Situation geschaffen wurde.

Die Hauptgeschosse mit den stattlichen Wohnungen werden integral erhalten. Entsprechend dem Ausbaustandard der Etagenwohnungen ist vor allem eine Erneuerung der Küchen und Bäder notwendig. Das bestehende, eher kleine Bad wird mit einem Klosett ergänzt. Im Bereich des jetzigen WC- und Vorratsraumes wird eine zweites Badezimmer mit Dusche angeordnet. Die Küche mit dem dekorativen Plattenbelag bleibt in ihren ursprünglichen Ausmassen erhalten.

Eine Bereicherung ist der neue, grosszügige und offen gestaltete Balkon auf der Südseite. Die massive Erscheinung in hellem Sichtbeton, die Angliederung an die bestehende Veranda sowie die Betonung der Horizontalen verhindert, dass der Balkon, trotz seiner Grösse, die gesamte Fassade dominert.

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