Foto © Adam Mørk
Das Herzstück im neuen Rathaus der norwegischen Stadt Bodø ist das fünfstöckige Atrium.
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Das gesamte Atrium wurde von Lindner IP mit akustisch wirksamen Wandverkleidungen in Esche furniert ausgestattet.
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Optisches Highlight im Atrium ist die ungewöhnliche Wandgestaltung mit einer um 90 Grad gedrehten Bürolandschaft.
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Transparente Glasbalustraden und Fixverglasungen lassen viel Licht in die Open Office Bereiche.
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Ein weiteres Highlight ist die Aussicht von der Kantine im obersten Stockwerk aus.
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Auch im Kantinenbereich verbaute Lindner die Wand- und Deckenverkleidung aus Esche furniert kombiniert mit Glastrennwänden.
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Transparente Übergänge finden sich auch wieder im Atrium, z. B. das Treppenhaus mit einer brandschutzgeprüften Fixverglasung mit Elementen von bis zu 3,10 m.
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Die Lindner Group mit dem Bereich International Projects war gemeinsam mit den Montageteams der Lindner M+S und lokalen Partnern mit einer Vielzahl an Leistungen beteiligt.
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Neues Rathaus Bodø

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Standort
Kongens Gate 23, 8001 Bodø, Norwegen
Jahr
2019
Bauherrschaft
Kommune Bodø
Architekt
ALL | Atelier Lorentzen Langkilde | Kopenhagen

Für das Rathaus der norwegischen Kommune Bodø haben sich die Architekten von ALL | Atelier Lorentzen Langkilde Kopenhagen ein besonderes Stilelement überlegt: Im fünf-stöckigen Atrium erwartet die Besucher eine vertikal angeordnete Bürolandschaft, herausragende Besprechungskuben und Balkone, die im Gesamtbild an die optischen Täuschungen von M. C. Escher erinnern. Als ruhigen Kontrast hierzu setzte man auf eine einheitliche Raumgestaltung in Esche und Eiche. Die Projektabwicklung des Ausbaus kam dabei von der Lindner Group mit dem Geschäftsbereich International Projects.

Das Rathaus Bodø in Norwegen war das bisher nördlichst gelegenste Bauprojekt der Lindner Group. Bodø befindet sich sogar noch nördlich des Polarkreises. Trotz der extremen Wetterverhältnisse, von langen Mittsommernächten bis zur vollständigen Dunkelheit und eisigen Winden im Winter, wächst die Kommune mit ca. 50.000 Einwohnern kontinuierlich. Auch wenn die Stadt an sich relativ klein ist, streckt sich das Einzugsgebiet über die gesamte Region Salten, die bei Natur-Touristen sehr beliebt ist. Außerdem sind hier mehr als 30 staatliche Behörden angesiedelt, die öffentliche Verwaltung ist ein wichtiges wirtschaftliches Standbein. Somit wurde 2017–2019 nicht nur das alte Rathaus, bestehend aus zwei Bestandsgebäuden, saniert und umgebaut, sondern auch um einen markanten Neubau mit 6.500 m² Gesamtfläche erweitert.

Das Herzstück des neuen Gebäudes ist das Atrium als zentraler Treff- und Knotenpunkt zwischen dem öffentlichen Bereich, den Büros in den oberen Etagen sowie dem Übergang zu den Bestandsgebäuden. Im Erdgeschoss findet dabei der reguläre Parteienverkehr statt. Hierfür stehen entlang des Atriums einzelne Besprechungszimmer zur Verfügung, die von zwei Seiten her zugänglich sind. So können die Mitarbeiter direkt von den Büros zu den Kundenterminen gelangen. Die Glaswände und -türen an der Vorderseite wurden mit Beklebungen bzw. Vorhängen als Sichtschutz ausgestattet. Vertikal erstreckt sich das Atrium bis ins fünfte und letzte Stockwerk und schließt in großflächigen Dachfenstern ab. Transparente Glasbalustraden und Fixverglasungen lassen von hier aus möglichst viel Licht in die Open Office Bereiche in den einzelnen Etagen einfallen. Für Besprechungen stehen abgetrennte, verglaste Raum-in-Raum Systeme zur Verfügung. Diese ragen ebenfalls zum Teil in den Luftraum hinein.

Optisches Highlight im Atrium ist die ungewöhnliche Wandgestaltung: Hier wurde eine Bürolandschaft um 90 Grad gedreht und die Möbel vertikal entlang einer Wandverkleidung befestigt. Von den Treppen im Erdgeschoss aus, die gleichzeitig als Sitzgelegenheiten für Veranstaltungen, Konzerte etc. dienen, hat man einen guten Blick auf das ungewöhnliche Arrangement. Eine besonders schöne Aussicht bietet auch die Kantine im obersten Geschoss, durch raumhohe Fixverglasungen hat man direkte Sicht zum Hafen und den dahinterliegenden Inseln. Der Kantinenbereich wurde ebenfalls mit akustisch wirksamen Wand- und Deckenverkleidungen in Esche furniert ausgestattet, kombiniert mit Glaselemente, die weitere Besprechungszimmer abgrenzen. Die gleichen Elemente finden sich in den sanierten Bestandsgebäuden, die über ein verglastes Treppenhaus mit dem Neubau verbunden sind. Die brandschutzgeprüfte Fixverglasung (EB 120, europ. Norm) wurde aus Elementen mit einem Einzelmaß bis zu 3,10 m ausgeführt und umfasst eine Gesamthöhe von ca. 9,50 m. Der Zugang zum Treppenhaus ist wiederum die Sitztreppe im Atrium, eine Sonderanfertigung mit 20 mm starkem Parkettbelag aus massiver Eiche.

Die Lindner Group | International Projects war gemeinsam mit den Montageteams der Lindner M+S und lokalen Partnern mit einer Vielzahl an Leistungen beteiligt, unter anderem in dem ungewöhnlich gestalteten Atrium mit ca. 10.000 m² akustisch wirksamen Wand- und Deckenverkleidungen aus Esche furniert, den verschiedenen Ausführungen von Glaswänden und Raum-in-Raum Systemen. Auch die Parkettarbeiten und hochwertige Heizkörperverkleidungen stammen im neuen Rathaus Bodø von Lindner.

Eingesetzte Produkte
Wände | Holz-Wandbekleidungen | 5.000 m²
Decken | Deckenverkleidung | 5.000 m²
Brüstungen | Heizkörperverkleidung | 150 Lfm
Raum-in-Raum Systeme
Wandverkleidungen | Glaswände | 2.500 m²
Tür und Torsysteme | Glastüren | 120 Stk.
Bodenbelagsarbeiten | Parkett | 500 m²

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