PostParc, Bern

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Standort
Schanzenstrasse 4 & 5, 3008 Bern
Jahr
2016

Der ehemalige Postbahnhof, Teilprojekt I wurde neben dem Gleisfeld auf dem 1. UG neu aufgebaut, das bestehende 2. UG umgebaut. Dies ermöglichte die Erstellung einer wirtschaftlichen Tragkonstruktion in Massivbauweise. Der projektierte Skelettbau aus Ortbetonflachdecken, Stützen und den stabilisierenden Kernen erlaubt eine flexible Nutzung. Die Flachdecken wurden auf die grossen Innenfeldbereiche ausgelegt. Diverse Bauteile wie Stützmauern, Treppenaufgänge, Brückenleitmauern und Anlieferung wurden in Sichtbeton erstellt.

Beim Reiterbau auf der Perrondecke über dem Gleisfeld, Teilprojekt II, lagert die Tragkonstruktion auf den bestehenden Stützen und Liftschächten des Perrongeschosses, denn die Perrondecke wurde nicht als Abfangdecke für neue Tragkonstruktionen ausgebildet. Folglich übernimmt die neue Tragkonstruktion des Reiterbaus die grossen Spannweiten (bis 18 m) der Perrondecke. Durch die Verbunddeckenkonstruktion (Stahltragkonstruktion mit im Verbund wirkendem Überbeton) wird das Gebäudegewicht zugunsten der Perronstützen reduziert. Die bestehenden, in Massivbauweise erstellten Schächte der Perronlifte wurden über die gesamte Höhe ausbetoniert und zur Lastabtragung und Stabilisierung des Reiterbaus verwendet. Die Liftwände im Bahnhof wurden danach abgebrochen.

Der Südteil wurde in Massivbauweise ab dem Erdgeschoss neu erstellt; die vier Untergeschosse wurden umfassend und in einem komplexen Bauvorgang umgebaut.

Das ehemalige Posthochhaus (Teilprojekt III) wurde saniert. Einzelne Decken wurden rückgebaut und in optimierter Lage neu erstellt. Die obersten zwei Stockwerke wurden rückgebaut und in angepassten Dimensionen wieder neu erstellt.

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