Siedlung Gorwiden
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- 2018
Die Setzung der einzelnen Gebäude bildet, von Grünflächen umgeben, klare räumliche Zuordnungen. Strassenseitig liegen die Hauszugänge mit angemessenen Vorzonen. Vorgärten schaffen den nötigen Abstand zu den Fassaden und lassen die Bauten dem Umfeld entsprechend im Grünraum stehen. Die Gebäudezwischenräume öffnen den Durchblick in die Grundstückstiefe und lassen den Garten mit dem Vorgarten als grosszügige, zusammenhängende Grünfläche erscheinen. Der südwestliche Gartenraum dient allen Wohnungen sowohl als Ausblick ins Grüne, als auch für gemeinschaftliche Aktivitäten. Die Dachausbildung der traufständig zur Strasse stehenden Gebäude tragen dazu bei, die Ersatzneubauten typologisch und atmosphärisch in die Situation der grösstenteils mit Schrägdächern ausgestatteten umgebenden Bauten einzufügen. Betreten werden die Bauten ebenerdig ab dem Strassenniveau. Das massive Sockelgeschoss nimmt den geböschten Terrainverlauf auf und ist Basis für den dreigeschossigen Holzbau ab dem Gartenniveau. Er beinhaltet neben den Garagenzugängen die Nebenräume für die darüber gelegenen Wohnungen. Die Zwei- bzw. Dreispänner verfügen ihrer Lage entsprechend über zur Morgensonne orientierte Schlafräume und nach Südwest gerichtete Wohn- und Essbereiche. Vorgelagert und zum Garten hin orientiert liegen die grosszügigen, verandaartigen privaten Aussenräume. Die Dachgeschosswohnungen nutzen die gesamte Fläche aus wobei die baugesetzlich möglichen Dachaufbauten so gesetzt werden, dass sowohl Wohn- und Essbereiche mit Dachterrassen, als auch Schlafzimmer über normale bzw. überhohe Räume verfügen. Weitere Schlafräume liegen an der Giebelfassade und verfügen so trotz Dachschräge über eine normale Befensterung.