Cometti Truffer Hodel Architekten

Der äusserst kleine Fussabdruck des Gebäudes resultiert aus der Baulinienvorgabe, welche den Vorgängerbau aus den 1920-er Jahren umschreibt. Auf diese, in einem Blockrandquartier städtebaulich ungewohnte Vorgabe wird mit einen turmartigen Haus mit auskragenden Erkern reagiert. Es entsteht ein neuer Solitär mit 13 Kleinwohnungen.

Das vorherige Haus aus dem Jahr 1926, welches bis anhin auf drei Vollgeschossen, einem Dachgeschoss und einem Kellergeschoss als Wohnhaus genutzt wurde, wäre in seiner Substanz nur noch mit sehr grossem Aufwand den heutigen Wohnanforderungen und Energieansprüchen anzupassen. Dabei könnte ohnehin nicht mehr Wohnraum generiert werden. Aus diesem Grund hat sich die Eigentümerin entschlossen das bestehende Haus abzubrechen und so im Rahmen der neuen BZO die Möglichkeit für ein zeitgemässes Stadtwohnhaus auf sechs Vollgeschossen, einem Untergeschoss und einem Attikageschoss zu schaffen. Das Grundstück kann somit besser genutzt und im Quartier die gewünschte Verdichtung erreicht werden. Der Neubau wird auf die Baulinien gesetzt bzw. entspricht der Grundfläche von ca. 100 m2 des bestehenden Gebäudes. Der kleine Fussabdruck des Gebäudes ergibt zusammen mit der möglichen Geschosszahl einen turmartigen Baukörper mit auskragenden Erkern, der die Ecke Bleicherrstrasse / Kleinmattstrasse markiert.
Die Blockrandbauten der näheren Umgebung sind aus verschiedenen Zeitepochen,
mehrheitlich verputzt und in verschiedenen Bunttönen farbig gestaltet.