Foto © Valentin Jeck, Stäfa
Foto © Valentin Jeck, Stäfa
Foto © Valentin Jeck, Stäfa
Foto © Peter Hebeisen, Zürich
Foto © Peter Hebeisen, Zürich

Hotel Europe

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Standort
Clarastrasse 41/43, 4058 Basel
Jahr
2014
Bauherrschaft
Coop Immobilien AG Bern, Bâle Hotels Basel
Bauingenieur
MWV Bauingenieure AG, Baden
Innenarchitektur
Iria Degen Interiors, Zürich
Bauleitung vor Ort
Caretta + Weidmann AG, Basel
HLK-Planung
Waldhauser + Hermann AG, Münchenstein
Planung gewerbliche Kälte
In-Consulting, Birsfelden
Sanitärplanung
Locher Schwittay GmbH, Basel
Elektroplanung
Enerpeak Salzmann AG, Dübendorf
Lichtplanung
Lichtkompetenz GmbH, Zürich
Küchenplanung
Klaus Architekten Innenarchitekten AG, Zürich
Bauphysik und Akustik
Bakus Bauphysik & Aktustik GmbH, Zürich

An der Basler Clarastrasse, die als Verlängerung der Mittleren Brücke die Altstadt mit dem Messeareal verbindet, liegt das Hotel Europe in unmittelbarer Nähe zum Messeplatz. Der ursprüngliche Bau wurde als typischer Zeitzeuge der frühen 1970er-Jahre in Stahlbeton erstellt und mit einer Hülle aus schachbrettartig angeordneten Waschbetonelementen, Aluminiumpaneelen und verspiegeltem Glas versehen. Nun war eine nachhaltige Erneuerung von Gebäudehülle und Haustechnik erforderlich, was zusammen mit den veränderten Bedürfnissen in Bezug auf Zimmerangebot und Gastronomie zum Schritt der Gesamtsanierung geführt hat. Ziel war sowohl eine räumlich-funktionale als auch eine energetische und technische Anpassung an heutige Anforderungen. Gleichzeitig sollte das Gebäude einen neuen, adäquaten Auftritt im Stadtkontext bekommen. Durch die Eingriffe wurden einerseits die räumlich beengten Verhältnisse geklärt, die betrieblichen Abläufe optimiert und dadurch auch die Adressbildung des Hotels gestärkt. Andererseits erhielten sowohl das Hauptgebäude als auch die im Innenhof liegende Résidence eine neue Aussenhülle, die nebst dem veränderten äusseren Erscheinungsbild auch einen zeitgemässen Wärmeschutz und die erforderliche Erdbebensicherheit gewährleistet. Stadt- und Hoffassade des Haupthauses sowie die Fassade der freistehenden Résidence im Hof erfahren eine jeweils differenzierte Ausgestaltung. Die Materialisierung und die Tektonik der einzelnen Fassaden reagiert auf die unterschiedlichen Öffentlichkeitsgrade der Stadträume, auf die sie ausgerichtet sind. Allen gemeinsam ist die monochrome Farbgebung der eingesetzten Elemente und das sich auf den verschiedenen Fassadenreliefs ergebende Spiel von Licht und Schatten.

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