Baufeld F Europaallee
© Kuster Frey
Nach dem Abschluss 1995 an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gründete Roger Boltshauser 1996 die Boltshauser Architekten AG in Zürich. Neben seiner Bürotätigkeit war er zwischen 1996 und 1998 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) und von 1997 bis 1999 als Entwurfsassistent der Gastdozentur von Peter Märkli an der ETH Zürich und an der EPFL Lausanne tätig. Von 2004 bis 2010 war er als Dozent für Entwurf an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur (HTW) engagiert und von 2005 bis 2009 im Masterstudiengang an der Hochschule Anhalt Dessau (DIA) im Chur Institute of Architecture (CIA). Von 2016 bis 2017 war er Gastprofessor an der EPFL Lausanne und von 2017 bis 2018 Gastprofessor an der TU München. Seit 2018 ist er Gastdozent an der ETH Zürich.
Bücher wie «Elementares zum Raum» in Zusammenarbeit mit Aita Flury, «Haus Rauch» mit Martin Rauch, herausgegeben von Otto Kapfinger und Axel Simon, sowie «Roger Boltshauser – Transformator» mit Bildern von Philipp Schaerer zur gleichnamigen Ausstellung an der Architektur Galerie Berlin zeigen, neben weiteren Publikationen, seit 2007 das Schaffen von Roger Boltshauser. An der EPFL Lausanne entstand die Ausstellung «Pisé – Tradition und Potenzial», welche im Ausstellungsraum von Archizoom an der EPFL, in der Bibliothek des Sitterwerks St. Gallen, im Ziegeleimuseum Cham sowie in der Baumuster-Centrale in Zürich gezeigt wurde. Im Triest Verlag und in Zusammenarbeit mit der EPFL Lausanne erschien 2019 eine die Forschungsergebnisse dokumentierende Publikation zum Thema. 2021 erschienen eine Büromonografie im selben Verlag sowie eine Büroausgabe der Architekturzeitschrift El Croquis.
Für sein seither entstandenes Werk wurden Boltshauser Architekten unter anderem mit dem «Fritz Höger Preis für Backstein-Architektur» (Berlin), dem «Ernst A. Plischke Preis» (Wien), dem «Das beste Haus» des Bundes Österreichischer Architekten (Wien), dem «Fassa Bortolo International Award for Sustainable Architecture» (Venedig), dem «Materialpreis» (Stuttgart) und mehrmals dem Titel «best architects» (Düsseldorf) ausgezeichnet. 2022 erhalten Boltshauser Architekten den «DETAIL-Award» für den Ofenturm für das Ziegelei-Museum und den «ARC-Award» in der Kategorie «Bildung und Gesundheit». 2024 wird Roger Boltshauser der Semperpreis verliehen.
- Kategorie
-
- Architekten
- Standort
- Zürich
- Mitarbeiter
- 75
- Website
- www.boltshauser.info
- Gründung
- 1996