Jakobpark

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Jahr
2016
Bauherrschaft
Einwohnergemeinde Biel
Architektur
Blättler Heinzer Architektur, Zürich

Aus dem künftigen, zentralen Parkteil und der bestehenden, historisch und strukturell wertvollen Shedhalle wird durch Überlagerung eine Schnittmenge gebildet. Es entsteht ein „Gartenraum“, eine Gartenhalle mit eigenem Klima, welche durch ihre neuen Öffnungen zur Parkseite in eine Beziehung mit Demselben tritt.
Tragende Basis des Parkkonzeptes ist die grünräumliche Struktur, welche durch Säulenbäume gebildet wird und ein Gegenüber zur architektonischen Säulenstruktur der Halle darstellt. Durch ihren Habitus und ihre Anordnung vermag sie Parkräume zu bilden, welche durch atmosphärische Solitärbäume akzentuiert werden. Die Säulebäume sind durch Ihre Verwandtschaft zu den Säulenpappeln der Carrés des 19. Jahrhunderts Vermittler, welche eine Wiedergeburt des aussergewöhnlichen, historischen Freiraumkonzeptes von Biel anstossen könnten.
Durch den gegebenen Zeithorizont einiger Jahrzehnte ist es möglich, den Park räumlich wachsen zu lassen, indem kleine Bäume gepflanzt werden. Wachstum wird damit zum Programm, gleich dem „Wachstum“ der Siedlung. Die Wegstruktur kann von Beginn an gebaut werden, das Anfüllen der Parkräume mit teurer Infrastruktur erfolgt im Laufe der Zeit. Dieses Vorgehensprinzip erlaubt einen ausserordentlich effizienten Einsatz der Mittel, ohne dabei Qualität einzubüssen.

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