Seniorenresidenz
Mit der Erweiterung um 14 Mietwohnungen ist ein Zürcher Alters- und Pflegeheim aus den Siebzigerjahren zu einem Alterszentrum geworden. Der weiss leuchtende Neubau wurde in knapp 14 Monaten Bauzeit an der Stelle eines Mehrfamilienhauses errichtet. Gegen die südliche Gartenseite öffnet sich die Residenz mit einem strengen, grosszügigen Loggia-Raster. Dach- und Untergeschoss sind zurückversetzt und betonen die Horizontale der eleganten Südfassade. Auf der nördlich gelegenen Eingangsseite haben Vogt Architekten das kompakte Volumen aufgebrochen und einen zweiseitig verglasten Treppenhausturm aus dem Kubus wachsen lassen. Mittig in der Fassade liegende Fensterbänder geben den Blick auf den – vor allem im Sommer beliebten – Vorplatz frei. Die Küchen und Nasszellen sind im Rücken der Wohnungen angeordnet. Die strenge schottenartige Grundrisseinteilung erlaubt auch, auf sich verändernde Wohnbedürfnisse flexibel zu reagieren: Wächst beispielsweise die Nachfrage nach geräumigen Wohnungen, können zwei kleine zu einer grossen Wohnung zusammengeschlossen werden. HÖ
Fotos: Dominic Büttner
Seniorenresidenz
2003
Zürich
Architektur
Vogt Architekten
Zürich
Mitarbeit
David Vogt
Antonella Sileno
Marcel Knoblauch
Alexander Braunsdorf
Marc Liechti
Bauingenieur
Jonas & Norbert Hechel
Zürich
Gesamtkosten
(BKP 1–9)
CHF 7,0 Mio.
Auftragsart
Studienauftrag 1999