Raumkontinuum – Einfamilienhaus
Das Grundstück an prächtiger Aussichtslage fällt in der Diagonalen leicht ab. Von der Strasse führt ein Weg durch den hofartigen Vorbereich zum Eingang auf die obere Ebene des dunkel lasierten Betonbaus. Aus der Nische, geschmückt mit einem Glasbild des Briten Alexander Beleschenko, gelangt man in das Entree. Noch ist vom Haus nur wenig zu sehen, doch ein paar Schritte weiter fällt der Blick in einen trapezförmigen Hof und durch diesen über eine Terrasse auf den See. Um den Hof gruppierten die Architekten die vier Bereiche – Wohnen / Essen, Eltern, Kinder, Gäste. Er bietet aber auch abwechslungsreiche Durchblicke und erleichtert die Orientierung. Wer durch das Gebäude schreitet, entdeckt ein Raumkontinuum, aus dem sich immer Blicke auf die nähere und weitere Umgebung des Hauses auftun. Auf den ersten Blick nicht zu sehen ist die Technik, die sich hinter den ruhigen Oberflächen verbirgt. Ein Vakuumsystem schliesst die raumhohen Schiebefenster, vor die sich auf Knopfdruck langsam ein weiteres, mit einem stilisierten Waldmuster bedrucktes Glas schiebt – als Sonnen-, Sicht- und Einbruchschutz. WH
seiner Umgebung verschränkt.
Einfamilienhaus
2008
Zürichseegemeinde
Architektur
Jäger Zäh Architekten
Zürich
Bauführung
Andreas Meyer Architekten
Zürich
Baumanagement
Bühler & Oettli
Zürich
Kunst und Bau
Alexander Beleschenko
Haford (UK)
Fenster
Air-lux Technik
Engelburg
Anlagekosten
6,5 Mio.CHF
(BKP 1–9)