Einladendes Vordach am Kurpark

Einladendes Vordach am Kurpark

9. Dezember 2010

Erweiterung Kongresszentrum Davos
2010

Davos Platz GR

Bauherrschaft
Landschaft Davos Gemeinde, Davos GR

Auftragserteilung
eingeladener Wettbewerb

Architektur
Degelo Architekten BSA SIA, Basel BS; Projektleiter: Heinrich Degelo, Suse Koch; Mitarbeit: Julia Klott, Florian Walter, Tomas Cendelin, Sebastian Eichmann, Corinna Ganssloser, Tams Kapsa, Eliane Löffel, Philipp Moser

Fachplaner
Bauingenieure Arbeitsgemeinschaft:
Dr. Schwartz Consulting AG, Zug ZG
DIAG/Davoser Ingenieure AG, Davos Platz GR
Elektroingenieure Arbeitsgemeinschaft:
Amstein + Walthert AG, Chur GR
Elkom Partner AG, Davos Platz GR
HLKS – Ingenieure:
Amstein + Walthert AG, St. Gallen SG
Landschaftsarchitekt:
Müller Illien Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich, ZH
Lichtgestaltung:
Amstein + Walthert AG, Zürich ZH
Akustik:
Martin Lienhard Bau- und Raumakustik, Langenbruck BL
Bauphysik:
Gartenmann Engineering AG, Basel BS
Brandschutz:
Prof. Dr. Mario Fontana F-Ingenieure GmbH, Neuhausen SH
Gruner AG, Basel BS
Küchenplanung:
chromoplanning, Chur GR

Bauleitung
Hans Peter und Urs Hoffmann AG, Davos Platz GR

Gebäudevolumen
62000 m3

Fotos
Ruedi Walti, Fotoatelier, Basel BS

Haupteingang

Was hat Sie an der Bauaufgabe am meisten interessiert?

Der Eingang zum Kongresszentrum in Davos war vorher ohne Vorbereich direkt an der Strassenkante. Auf den anderen Seiten schlossen Anlieferungszonen und der Hinterhof eines Hotels an. Diese Situation zu verbessern war schwierig, aber auch sehr herausfordernd. Mit der Verlegung des Haupteinganges an die Talstrasse konnte der Zugang zum grandiosen Kurpark orientiert und der Park vergrössert werden. Neu geht der Besucher vom Park in das Kongresszentrum und umgekehrt vom Kongresszentrum mit grandioser Sicht auf die Bergwelt zurück in den Kurpark.

Situation

Wie würden Sie den durchlaufenen Entwurfsvorgang beschreiben?

Durch diverse Erweiterungen wurde die innere Organisation zunehmend irreführend. Dieses Chaos für die Kongressbesucher in eine einfache Ordnung zu bringen war die grösste Herausforderung. Mit der neu eingeführten Wandelhalle konnten alle Kongressteile übersichtlich und logisch strukturiert werden. Darüber hinaus kann mit diesem Eingriff das Kongresszentrum als gesamte Einheit, aber auch als drei unabhängige Zentren genutzt werden.

Grundriss Zwischengeschoss

Wie hat der Ort auf den Entwurf eingewirkt?

Davos ist bekannt sowohl als Ort wo sich heute die Weltspitze an Kongressen trifft, als auch als früher Kurort. Dass da neben vielen anderen Kirchner gewirkt hat oder über lange Zeit das Flachdach eine Vorschrift war, ist aussergewöhnlich. Der daraus entstandene Mix aus lokal Verankertem und international Ausstrahlendem war eine massgebliche Basis für unseren Entwurf.

Längsschnitt Atrien

Haben aktuelle gesellschaftliche Veränderungen, die Bauträgerschaft oder die Bedürfnisse der späteren NutzerInnen den Entwurf entscheidend beeinflusst?

Bevor wir an die Realisierung der Aufgabe gingen, hatte ich die Gelegenheit, am Welt Economic Forum teilzunehmen. Dieses Gemisch aus Menschen mit verschiedenen Nationen und Sprachen, die sich zu einer zähflüssigen Masse vereinen, werde ich nie vergessen. Diesen Strömen eine einfache Orientierung zu geben war eine grosse Herausforderung, die wir gerne annahmen.

Wandelhalle

Wie ist das Verhältnis des Entwurfs zum vollendeten Bauwerk? Gab es bedeutende Projektänderungen oder veränderte ein Lernprozess das architektonische Ziel?

Vom Entwurf gab es wenig Veränderungen. Etwas unerwartet für uns war die Veränderung durch die Nutzer, die weniger Tageslicht und mehr Technik forderten.


Beeinflussten aktuelle energetische, konstruktive oder gestalterische Tendenzen das Projekt?

Nein, wir haben diesen Bau ganz auf die spezifische Situation zugeschnitten und damit den zerfaserten Gebäudekomplex zu einer Einheit zusammen geführt

Grosser Saal

Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Kritiken!

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Erweiterung Kongresszentrum Davos
2010

Davos Platz GR

Bauherrschaft
Landschaft Davos Gemeinde, Davos GR

Auftragserteilung
eingeladener Wettbewerb

Architektur
Degelo Architekten BSA SIA, Basel BS; Projektleiter: Heinrich Degelo, Suse Koch; Mitarbeit: Julia Klott, Florian Walter, Tomas Cendelin, Sebastian Eichmann, Corinna Ganssloser, Tams Kapsa, Eliane Löffel, Philipp Moser

Fachplaner
Bauingenieure Arbeitsgemeinschaft:
Dr. Schwartz Consulting AG, Zug ZG
DIAG/Davoser Ingenieure AG, Davos Platz GR
Elektroingenieure Arbeitsgemeinschaft:
Amstein + Walthert AG, Chur GR
Elkom Partner AG, Davos Platz GR
HLKS – Ingenieure:
Amstein + Walthert AG, St. Gallen SG
Landschaftsarchitekt:
Müller Illien Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich, ZH
Lichtgestaltung:
Amstein + Walthert AG, Zürich ZH
Akustik:
Martin Lienhard Bau- und Raumakustik, Langenbruck BL
Bauphysik:
Gartenmann Engineering AG, Basel BS
Brandschutz:
Prof. Dr. Mario Fontana F-Ingenieure GmbH, Neuhausen SH
Gruner AG, Basel BS
Küchenplanung:
chromoplanning, Chur GR

Bauleitung
Hans Peter und Urs Hoffmann AG, Davos Platz GR

Gebäudevolumen
62000 m3

Fotos
Ruedi Walti, Fotoatelier, Basel BS

Vorgestelltes Projekt

Haller Gut

Sportanlage Hüssenbüel

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