Weiches Haus
Jenny Keller
23. Februar 2012
Das Modell des «Soft House». Bilder: Kvaarch
Die IBA Hamburg hat das Thema «Stadt im Klimawandel» zum Thema. Einen Beitrag liefert das «Soft House Project» von Kennedy & Violich Architecture ltd. aus Boston.
Die IBA Hamburg hat das Thema «Stadt im Klimawandel» zum Thema. Einen Beitrag liefert das «Soft House Project» von Kennedy & Violich Architecture aus Boston. Sie haben den entsprechenden Wettbewerb für sich entscheiden können. Die Bauarbeiten beginnen dieses Frühjahr und werden im Sommer 2013 abgeschlossen sein. Die IBA und die internationale Gartenausstellung (IGA) werden im Apri 2013 ihre Tore für das Publikum öffnen.
Technische Eigenschaften des «Soft House» soll diese Explosionszeichnung liefern.
Beim «Soft House Project» handelt es sich um eine Anlage von Reihenhäusern zum Leben und Arbeiten, die sich durch eine kohlenstoffarme Bauweise auszeichnen. Mit mehreren weichen baulichen Eigenschaften wie Vorhängen, die im Sommer für die Beschattung sorgen und im Winter gegen den Kälteverlust schützen, soll ein ausgewogenes Klima erreicht werden.
Die Fassade besteht ebenfalls aus weichen Materialien mit solartechnischen Eigenschaften, die sich dem Sonnenstand an einem Tag anpassen und somit ein Maximum an Energie produzieren sollen, wie der kleine Film des Modells zeigt.
Wir sind derweil gespannt, wie die gebaute Realität aussehen und wie sich das «Soft House» im Alltag bewähren wird, und wir fragen uns, weshalb ein in vielen Belangen sehr fortschrittliches und klimafreundliches Projekt für die IBA Hamburg («Stadt im Klimawandel»!) von einem Büro gebaut wird, das sieben Flugstunden von Hamburg entfernt ist.