Und Umnutzung in Winterthur
Inge Beckel
19. September 2017
Bild: lokstadt.ch
Winterthurs «goldenes» Industriezeitalter ist längst vorbei, die Areale werden eines nach dem anderen umgenutzt. Nun ist jenes des Werk1 an der Reihe, das neu Lokstadt heisst.
«Der Name Lokstadt bringt Vergangenheit und Zukunft dieses Areals zusammen. Hier wurden einst weltbekannte Lokomotiven gebaut», meinte Michael Künzle, Winterthurs Stadtpräsident, kürzlich bei der Namenstaufe des Areals. Neu soll ein gemischt genutztes Quartier entstehen mit hoher Vielfalt und Wohnqualität. Bis zu 1500 Menschen sollen hier dereinst ihr Zuhause finden, so die Planung.
Die Lokstadt wird über einen Zeitraum von rund zehn Jahren in mehreren Etappen auf einer Fläche von rund 120'000 m2 entstehen – mit über 750 Wohnungen, wovon 30% dem preisgünstigen Wohnen vorbehalten sind. Fünf Plätze, vom zentralen Dialogplatz bis hin zu einladenden Pocket-Parks, werden für Erholung sorgen. Und es werden 150 Bäume gepflanzt, heisst es im Medienbericht weiter. Und auch die Lokstadt – vergleichbar der Greencity im Süden Zürich – will erstes 2000-Watt-Areal werden, numehr von Winterthur: mit ressourceneffizienter Bauweise, Energieversorgung durch Fernwärme vom Stadtwerk, Grünflächenanteil und Biodiversität sowie Reduzierung des Autoverkehrs.