Umnutzung in Zürich Süd
Inge Beckel
19. September 2017
Greencity ist mit eigener S-Bahn-Haltestelle öffentlich gut erschlossen. Links das soeben bezogene Gebäude A1 mit Genossenschaftswohnungen von EM2N. Bild: Medienstelle Greencity
Nach langer Entwicklungszeit und intensiver Bauphase sind die ersten drei Gebäude der ersten Etappe von Greencity bezogen worden. Die beteiligten Architekturbüros sind jene von Zita Cotti, Adrian Streich und EM2N.
Greencity soll insgesamt Raum für rund 2000 Einwohnerinnen und Einwohner und 3000 Arbeitsplätze bieten. Bis Ende Januar 2018 werden alle Gebäude der ersten Etappe mit insgesamt 439 Wohnungen bezugsbereit sein, darunter 235 Genossenschaftswohnungen, heisst es in einer Medienmitteilung. Und für die ersten Greencity-Kinder habe Anfang September eine Kita den Betrieb aufgenommen; bald folge eine Bäckerei. Die grosse Nachfrage nach den insgesamt 731 Miet- und Eigentumswohnungen zeige, dass Greencity einem Bedürfnis entspreche.
Greencity will weiter das erste Quartier in Zürich werden, errichtet konsequent nach den Zielbestimmungen der 2000-Watt-Gesellschaft – vergleichbar der Lokstadt in Winterthur. Während in Winterthur aber Lokomotiven hergestellt worden waren, war das Areal in Zürich früher der Papierproduktion vorbehalten.