Thermalbad – Spaten steht (wieder) bereit

Manuel Pestalozzi
20. Februar 2018
Idylle am Limmatufer des Bäderquartiers im Jahr 1942. Unmittelbar rechts wird das Ärzte- und Wohnhaus entstehen. Bild: Leo Wehrli/ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv

Regelmässig gibt es über das Bäderquartier zu berichten. Nun scheint es wirklich ernst zu gelten. Die Verenahof AG teilt mit, dass sie sich mit dem Generalunternehmen HRS Real Estate AG auf den Beginn erster Bauarbeiten in den Bädern von Baden per 5. März geeinigt hat. Bevor man richtig loslegt, ist die Kantonsarchäologie des Kantons Aargau an der Reihe. Sie soll während rund sechs Monaten Ausgrabungen durchführen. Die Bauherrschaft rechnet ab dem Spatenstich für das gesamte Bauvorhaben mit einer Bauzeit von rund zweieinhalb Jahren. Allerdings gab es schon im letzten Jahr einen Spatenstich, auf den dann nach Abrissarbeiten nichts Aufbauendes mehr geschah, wie das Badener Tagblatt in Erinnerung gerufen hat. Es weiss auch zu berichten, dass ein überarbeitetes Baugesuch diesen Frühling eingereicht wir, ab viertem Quartal 2018 soll dann etwas aus dem Bäderquartierboden emporwachsen.
 
Derweil zelebriert der Verein Bagni Popolari mit verschiedenen Aktivitäten die Heilquellen der Limmatstadt. Er möchte, dass das Thermalwasser wieder mehr im öffentlichen Raum und im kollektiven Bewusstsein präsent ist. So lässt sich beispielsweise vom 9. bis am 13. März auf dem Kurplatz die Wasseruhr «Klepsydra» bewundern. Die audiovisuelle Installation von Georg Bleikom aka Knor lädt im Rahmen der Thermalwasserspiele Bagno Popolare zur Teilhabe am kinetischen Zeitschwund ein.

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