Stein für Stein

Jenny Keller
6. September 2012
Bild: © Guédelon

1997 bis 2025. Diese Bauzeit war im Jahre 1000 nach Christus nicht unüblich. Im Burgund wird die Burg Guédelon nach dem Prinzip der experimentellen Archäologie von Handwerkern Stein für Stein aufgebaut. Das Baumaterial – Steine, Holz, Wasser, Sand und Ton – stammt aus dem benachbarten Wald, die graue Energie ist also minimal. Der Aufwand jedoch riesig.

Ob dieses langwierige Bauprojekt eine Verrücktheit einiger Mittelalternostalgiker ohne Sinn und Zweck darstellt oder empirische Forschung ist, «um das Bauen zu verstehen» - bei einem Besuch vor Ort kann man sich selbst eine Meinung bilden. Geneviève Lüscher war für die NZZ dort und berichtete in der gestrigen Ausgabe.

Plan der Burg. Hätte der nicht auch von Hand gezeichnet werden müssen? Quelle: wikipedia.org

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