Querschnittsthema Raumplanung

Inge Beckel
14. März 2017
Wird Professorin für Raumentwicklung in Vaduz. Bild: Universität Liechtenstein

Die aktuellen Herausforderungen an räumliche Transformationsprozesse lassen sich nur disziplinen- und massstabsübergreifend sowie unter Einbezug aller – der Fachleute aus Planung, Wirtschaft und Politik, Wissenschaftlerinnen, Bewohner etc. – behandeln. Anne Brandl will den Studierenden vermitteln, dass es nicht nur um Fragen wie «Was ist Stadt?» oder «Was ist Landschaft?» geht, sondern um Fragen wie «Wie wird Stadt respektive Landschaft erlebt?» Oder: «Welche urbanen Qualitäten möchte ich mitgestalten, weil ich selbst mit und in ihnen leben und arbeiten mag?» Raum ist für sie keine Fläche, sondern etwas Sinnliches, das man spürt.

Zuvor war Anne Brandl Assistentin an der Professur für Geschichte des Städtebaus an der ETH Zürich und als Projektleiterin für den Bereich Städtebau bei ernst niklaus fausch Architekten Zürich tätig. Sie hat zur Frage der sinnlichen Wahrnehmung von Stadträumen dissertiert – ein Thema, das für sie in der Raumplanung auch zukünftig eine wichtige Rolle spielen muss. Anne Brandl tritt ihre neue Stelle im April an.

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