Neue Kaserne für Schweizergardisten

Juho Nyberg
6. Mai 2019
Attraktive Architektur in historischem Kontext. Bild: Screenshot/srf

Seit 1506 bewacht die Päpstliche Schweizergarde den Vatikan und dient als Leibwache des Papstes. Ihre Hauptaufgaben bestehen in der Begleitung und im Beschützen des Kirchenoberhauptes auf Reisen sowie im Bewachen der Zugänge zum Vatikan. Zuletzt erhöhte Papst Franziskus die Truppenstärke per Ende letzten Jahres von 110 auf neu 135 Mann.

Schweizergardist zu sein hat in der Vergangenheit an Attraktivität verloren, sodass ein Personalmangel konstatiert wird. Wer die umfangreichen Anforderungen erfüllt, verpflichtet sich für mindestens 26 Monate zum Dienst. Damit diese Zeit in einer zeitgemässen Unterkunft verbracht werden kann, soll nun ein Neubau der Kaserne, entworfen von den Architekten Durisch+Nolli, entstehen, wie das SRF berichtete. Neu sollen Einzelzimmer zur Verfügung stehen und Gemeinschaftsräume als Treffpunkte. Nicht gerade bescheiden nehmen sich die Baukosten aus, die derzeit mit 55 Millionen Franken veranschlagt sind. Dieser Betrag soll mittels Spenden und Zuwendungen geäufnet werden. Eigens dafür wurde eine Kasernenstiftung gegründet, präsidiert vom ehemaligen Präsidenten der Nationalbank, Jean-Pierre Roth. 

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