modulart.ch
Manuel Pestalozzi
5. Mai 2017
Das Architekturbüro-Marketing boomt. Mit einem neuen digitalen Magazin verortet sich das Büro Bauart aus Bern als Systembauer. Mehr modulares Bauen wird als Erfolgsrezept der Zukunft präsentiert.
Die Webadresse heisst modulart.ch – das darf man nicht verwechseln mit modulart.be, modulart.lv oder modulart.at. Letztere Seiten haben einen ganz anderen Hintergrund und stehen, soweit sich nach einer Kurzanalyse vom Schreibtisch aus urteilen lässt, mit der .ch-Version in keinerlei Verbindung. Einmaligkeit beim URL-Branding ist im World Wide Web eine schwierige Sache.
Aber bleiben wir in der Schweiz. Bauart ist mit modulart.ch nicht allein. Das Architekturbüro schloss sich für diese Initiative zusammen mit der hiesigen Fachzeitschrift Hochparterre. Diese erinnert in einer eigenen Mitteilung daran, dass Bauart ihre Architektur- und Planungstätigkeit in vier Bereiche unterteilt: Architektur und Nachhaltigkeit, Städtebau und Planung, Innovation und Gesellschaft – und neu eben Leichtbau und Modularität. Ein Bauart-Modulbausystem feiere aber bereits seit Jahren grosse Erfolge im Schulwesen, weil es eine intelligente und technisch ausgereifte Lösung für ein immer gleiches Problem biete. Eine neuere Initiative ist das Forschungsprojekt mit dem Namen Living Shell (im vorliegenden Kontext ein eher gewagtes englisches Wortspiel). Mit ihm wird das Thema Aufstockung angepackt.
Die Website will aber nicht ein blosses Propaganda-Tool sein sondern einladen zur Debatte über die Bedeutung und den Nutzen des Modulbaus. Damit positioniert sich Bauart als kompetenter Partner auf diesem Gebiet, der die Nase stets in den Wind hält und Chancen und Möglichkeiten wittert. modulart.ch ist noch jung, es feiert zweimal Vernissage: Dienstag 16. Mai, 18 Uhr, Cinematte in Bern, und Mittwoch, 17. Mai, 18 Uhr, Laborbar in Zürich. Anmeldung über modulart.ch.