In luftiger Höhe
Inge Beckel
3. August 2015
Snøhetta gewinnt in Bozen. Bild: snohetta.com
Höhenlagen glänzen in jüngerer Zeit neben den eigentlichen Panoramen, die sie von der Bergwelt rundum zu bieten haben, zusätzlich mit attraktiver Architektur. Bald kommt ein solcher Icon oberhalb von Bozen dazu.
Exemplarisch genannte Beispiele sind die Bergiselschanze bei Innsbruck von Zaha Hadid von 2003 (mehr hier), die im Wallis gelegene Monte-Rosa-Hütte von 2009, einem Gemeinschaftswerk von Andrea Deplazes mit Studierenden der ETHZ (mehr hier) oder jüngst der Chäserrugg von Herzog & de Meuron, den Kollege Manuel Pestalozzi kürzlich selbst erwandert hat (mehr hier).
Und nun also das Büro Snøhetta, das den Wettbewerb für eine Aussichtsstation oberhalb von Bozen im Südtirol gewonnen hat. Es ist die Bergstation auf dem Virgolo oder Virgl. Die Vorgängerbahn hat den Betreib bereits 1976 eingestellt, seither war der steile Berg nur zu Fuss zu erreichen.
Mit der neuen Bahn aber wird die Fahrt offensichtlich nur rund fünf Minuten dauern. Die Station soll neben einem Café und einem Restaurant auch Konferenzräume anbieten, und sogar mit einem Wellness-Pool ausgestattet sein (mehr hier oder etwa hier).
Erst kürzlich wurde übrigens mit dem Reinhold-Messmer-Museum eine andere hochalpine Attraktion eröffnet – mehr hier.