Im Ausland
Inge Beckel
4. Juli 2017
Centre d’Education FC Advan, Ambonga, Sud Antsahamamy, Madagascar; ab 2014. Nele Dechmann Architektur. Bild: Nele Dechmann
Dass Schweizer Architekten und Architektinnen ihr Glück im Ausland versuchen, ist nicht neu. Eine Ausstellung im Schweizer Architekturmuseum S AM geht dem Phänomen nach.
Das S AM meint dazu aber, dass erst die Tessiner Tendenza und der Deutschschweizer Minimalismus der Schweizer Architektur zu internationalem Durchbruch verhalfen. Wobei die Projekte im Ausland häufig grösser, monumentaler oder experimenteller sind als diejenigen im Inland. So haben Architekten wie Mario Botta, Bernard Tschumi, Peter Zumthor, Diener & Diener oder Herzog & de Meuron international Wahrzeichen gesetzt. Trotzdem sind es nicht nur die grossen Namen, die im Ausland projektieren und bauen.
Die Ausstellung präsentiert ausgewählte Beispiele gebauter und geplanter Projekte der letzten 10 Jahre. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Rückfluss dieser Arbeiten ins hiesige Inland: Wie hat die Erfahrung die lokale Praxis der Architektinnen und Architekten beeinflusst? Die Ausstellung «in Land aus Land» in Basel basiert auf einer Kooperation mit der Zeitschrift werk, bauen + wohnen, wo demnächst das Heft «Import-Export» erscheinen wird.