Goldener Löwe von Venedig geht an Kenneth Frampton

Jenny Keller
19. April 2018
Collage: jk

Kenneth Frampton ist 1930 in London geboren und studierte an der Architectural Association (AA) in London. Nach wenigen Jahren in der Praxis, wandet er sich der Theorie der Architektur zu, begann er zu schreiben und wanderte Mitte der 1960er-Jahre in die USA aus, um fortan zu lehren und zu forschen. Als Architekt, Schriftsteller und Kritiker, als Lehrer und Forscher habe er mehrere Generationen von Studenten und Architekten beeinflusst und inspiriert, begründet die Biennale von Venedig ihren Entscheid für den diesjährigen Goldenen Löwen. zu seinen bekanntesten Büchern zählen: «Moderne Architektur: Eine kritische Geschichte» und «Grundlagen der Architektur – Studie zur Kultur des tektonischen».

Framptons profundes Wissen und Intelligenz hätten ihn zur «Stimme der Wahrheit» erhoben, sind Yvonne Farrell und Shelley McNamara sich einig. Die Kuratorinnen Haben den Goldenen-Löwen-Preisträger dem Biennale-Vorstand vorgeschlagen. Auf Englisch klingt das so: «Through his work, Kenneth Frampton occupies a position of extraordinary insight and intelligence combined with a unique sense of integrity. He stands out as the voice of truth in the promotion of key values of architecture and its role in society. His humanistic philosophy in relation to architecture is embedded in his writing and he has consistently argued for this humanistic component throughout all the various ‹movements› and trends often misguided in architecture in the 20th and 21st century.»

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